Aue-Innenverteidiger Barylla ist zurück am Ball: "Schön, wieder da zu sein!"

Aue - "Es geht erstaunlicherweise. Sonst hätte ich auch nicht durchgespielt", scherzte Anthony Barylla (26) nach dem Viertelfinaleinzug gegen Markranstädt (1:0).

Nach langer Verletzungspause ist Anthony Barylla zurück. In Markranstädt gab er sein Comeback.
Nach langer Verletzungspause ist Anthony Barylla zurück. In Markranstädt gab er sein Comeback.  © picture point/Sven Sonntag

Weil es am Ende eine engere Partie wurde als gedacht, war der 26-jährige Innenverteidiger bis in die dritte Minute der Nachspielzeit hinein gefordert, um hinten die Null zu halten.

"Ich freue mich, wieder da zu sein, wieder Fußball spielen zu können", sagt Barylla nach seiner zweimonatigen Zwangspause infolge einer Oberschenkelverletzung: "Beim Muskel weißt du meistens nie so richtig, wie er reagiert, während du beim Knochen weißt, der ist durch und es dauert so und so lange. Dieses nicht zu wissen, wie lange es braucht, nervte."

Umso glücklicher schätzte sich "Brylle" erst letzten Mittwoch gegen Marienberg (4:0) und dann gegen Markranstädt wieder ran zu dürfen. "Das war eine eklige Nummer, aber wir haben es bis in die Nachspielzeit hinein gut verteidigt. Für den Rest gilt: 'Pokal. Weiter ist weiter.'"

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Weiter geht's zwischen ihm und Aue auch über die Saison hinaus. Barylla verlängerte jüngst seinen auslaufenden Vertrag um drei Jahre bis 2027. Für Coach Pavel Dotchev (58) eine wichtige Personalie, wie er auf TAG24-Nachfrage bestätigte: "Wir planen langfristig mit ihm und sehen ihn auch als Führungsspieler. Vor seiner Verletzung hatte sich Anthony auf der Innenverteidigerposition auch super präsentiert. Er ist ein Spieler, der sich bei uns super entwickelt hat und auf dem wir in der Zukunft aufbauen."

In näherer Zukunft geht es darum, Barylla wieder in der 3. Liga "fit" für die erste Elf zu machen, damit er seinen angestammten Platz rechts neben Niko Vukancic (21) einnehmen kann. "Ich denke, dass er für Dortmund II. eine Alternative ist", sagt Dotchev.

Auch seitens Barylla spricht wenig gegen die Rückkehr ins Startaufgebot: "Ich traue es mir zu und gebe unter der Woche Gas. Alles Weitere entscheidet der Trainer."

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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