Aues Sportdirektor Heidrich verzichtet auf späte Transfers

Aue - Am Dienstag wird bei vielen Vereinen noch einmal hektische Betriebsamkeit herrschen. 18 Uhr schließt das Transferfenster, danach ist Schluss für diese Saison. Auch vertragslose Profis dürfen für die Rückrunde nicht mehr verpflichtet werden. Die Verantwortlichen des FC Erzgebirge sind allerdings gelassen. Sportchef Matthias Heidrich (45) glaubt nicht, dass sich in den kommenden Stunden noch etwas bewegt.

Steffen Nkansah hat sich mit einer Schambeinentzündung vorerst hingelegt.
Steffen Nkansah hat sich mit einer Schambeinentzündung vorerst hingelegt.  © picture point/Sven Sonntag

"Stand jetzt bleibt der Kader so", erklärt Heidrich. "Da helfen auch die Ergebnisse der letzten Woche, die haben ein Stück weit den Druck herausgenommen, um nicht ganz wild etwas machen zu müssen."

Einmal ist der FCE tätig geworden. Schon im Dezember holte Aue mit Kilian Jakob (25) einen Verteidiger aus Karlsruhe. Pech für ihn und den Verein: Er zog sich im Training einen Sehnenabriss im Oberschenkel zu. Kaum da, fällt er lange Zeit aus.

Trotzdem legte Heidrich nicht noch einmal nach. "Klar, uns stören die Verletzungen der Abwehrspieler. Kilian fällt aus, auch Steffen Nkansah mit seiner Schambeinentzündung. Der Kader zeigt aber aktuell, dass er leistungsfähig ist. Außerdem war nichts dabei, was uns überzeugt hat", so der 45-Jährige.

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In der Innenverteidigung wissen derzeit Erik Majetschak (22) und Korbinian Burger (27) zu gefallen, mit Ulrich Taffertshofer (30) und Alexander Sorge (29) gibt es gute Alternativen. Die Positionen sind trotz allem doppelt besetzt. Nur mehr passieren sollte nicht.

Matthias Heidrich (45) wird nicht mehr aktiv.
Matthias Heidrich (45) wird nicht mehr aktiv.  © picture point/Sven Sonntag

Auch in der Offensive wird zu 99 Prozent nichts mehr passieren. "Antonio Jonjic und Omar Sijaric sind ja fast zwei Neuzugänge für uns. Sie standen in der Hinrunde kaum zur Verfügung. Jetzt sind sie gesund und fit. Wir sehen uns gut aufgestellt", findet auch Trainer Pavel Dotchev (57).

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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