Nach Aue-Niederlage in Osnabrück: Das muss laut Männel jetzt besser werden

Aue - Mund abputzen und weitermachen. Das muss jetzt nach dem unglücklichen 1:3 in Osnabrück das Motto für den FC Erzgebirge Aue sein. In den kommenden Wochen warten Gegner, die nicht von Pappe sind. Da braucht es Konzentration und Vertrauen in die eigene Leistung - los gehen die Topspiel-Wochen am Freitag daheim gegen Mannheim.

Hielt in dieser Szene einfach klasse: Martin Männel (34) lenkte den Kopfball von Robert Tesche (35) an die Latte.
Hielt in dieser Szene einfach klasse: Martin Männel (34) lenkte den Kopfball von Robert Tesche (35) an die Latte.  © picture point/Sven Sonntag

FCE-Kapitän Martin Männel (34) ist lange genug dabei. Er weiß, dass es nicht nur Pech war. Es waren die zwei Fehler zu viel, die du dir in der 3. Liga gegen keinen erlauben darfst. Es waren die Gegentreffer zum 0:1 und 1:3.

"Nach einem Einwurf am gegnerischen 16er. Das darf uns so nicht passieren. Das ist uns schon in der ersten Halbserie ab und an unterlaufen. Da standen wir in der Absicherung nicht gut und sind in einen Konter gelaufen. Wir sind hinten einen Schritt zu spät", analysiert Männel den frühen Rückstand zum 0:1 (9.).

Doch seine Truppe ist mit viel Willen und Mut zurückgekommen, glich durch Dimitrij Nazarov (32, 20.) per Handelfmeter aus, war das besser Team. Dann kam das Gurkentor zum 1:2, für das keiner etwas konnte. Für das 1:3 (80.) dann aber schon.

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FC Erzgebirge Aue Am Ende mussten die Veilchen zittern: Knapper Heimsieg für Aue gegen Unterhaching

Aue drückte, wollte den Ausgleich, ging ins Risiko und lief erneut in einen Konter. "Ein relativ einfacher Ballverlust", ärgert sich Männel. Ausgerechnet dem eingewechselten Ulrich Taffertshofer unterlief dieser. Danach ging es zu schnell für Aue.

"Trotzdem haben wir ein gutes Auswärtsspiel abgeliefert. Ein großes Dankeschön auch an die Fans. Sie haben uns nach der Partie Mut zugesprochen", so der 34-Jährige. Männel ist sich sicher, dass es gegen Mannheim wieder besser laufen wird. "Die Niederlage wird uns nicht aus der Bahn werfen."

"Die Niederlage haut uns nicht um", sagt FCE-Kapitän Martin Männel.
"Die Niederlage haut uns nicht um", sagt FCE-Kapitän Martin Männel.  © picture point/Sven Sonntag

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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