FC Erzgebirge Aue feiert in Oldenburg den zweiten Sieg in Folge

Aue - Zweiter Sieg in Folge für FC Erzgebirge Aue! Beim zuletzt stark auftrumpfenden Aufsteiger VfB Oldenburg gewannen die Veilchen am Sonnabend verdient mit 3:1 (1:0).

Aue-Spieler Lenn Jastremski spielte den Ausgleich zu, machte das 2:1 dann selbst (Archivbild).
Aue-Spieler Lenn Jastremski spielte den Ausgleich zu, machte das 2:1 dann selbst (Archivbild).  © picture point/Sven Sonntag

Interims-Trainer Carsten Müller veränderte nach dem 3:0-Befreiungsschlag gegen den SV Meppen seine Startelf minimal. Marvin Stefaniak ersetzte auf der linken Außenbahn den Rot-gesperrten Maximilian Thiel.

Stefaniak war sofort drin im Spiel und setzte in der 2. Minute Dimitrij Nazarov in Szene. Der Auer zwang mit seinem Schuss aus der Drehung VfB-Schlussmann Sebastian Mielitz zur ersten Parade.

Der ehemalige Bundesliga-Keeper vom SV Werder Bremen war acht Minuten später erneut gefordert. Dieses Mal feuerte Stefaniak einen direkten Freistoß ab - Mielitz klärte mit einer Faust. Wenig später versuchte Nazarov mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze sein Glück - knapp am langen Pfosten vorbei (13.).

Skarlatidis stiehlt Aue die Show: Sprechchöre und Knusperflocken für Hachings Ex-Veilchen
FC Erzgebirge Aue Skarlatidis stiehlt Aue die Show: Sprechchöre und Knusperflocken für Hachings Ex-Veilchen

Tom Baumgart, der bereits gegen Meppen getroffen hatte, machte es in der 17. Minute besser. Nach Zuspiel von Lenn Jastremski setzte er sich gegen beide Oldenburger Innenverteidiger durch und überwand Mielitz aus zentraler Position.

Mannschaftsaufstellung vom FC Erzgebirge Aue gegen den VfB Oldenburg

Tim Danhof macht das Spiel perfekt: FC Erzgebirge Aue gewinnt gegen Oldenburg mit 3:1

Aue-Kicker Tim Danhof sorgte in der Nachspielzeit für das 3:1.
Aue-Kicker Tim Danhof sorgte in der Nachspielzeit für das 3:1.  © picture point/Sven Sonntag

Das 1:0 war der verdiente Lohn für die starke Anfangsphase der Veilchen, die anschließend passiver wurden. Das nutzten die Oldenburger, die nach der Linksflanke von Justin Plautz erstmals für Gefahr vor dem Kasten von Martin Männel sorgten. Der Kapitän bereinigte im Verbund mit seinen Vorderleuten die brenzlige Situation (28.).

Nazarov hätte den FCE nach Sahnepass von Stefaniak mit 2:0 in Führung bringen können. Der Aserbaidschaner scheiterte mit seinem Direktschuss an Mielitz (38.). Das sollte sich noch vor dem Halbzeitpfiff rächen. Ulrich Taffertshofer bugsierte die Hereingabe von Dominique Ndure ins eigene Netz: 1:1 (41.).

Mit Beginn der zweiten Halbzeit schaltete die Müller-Elf wieder einen Gang hoch. Der Erfolg stellte sich schnell ein. Nach Stefaniak-Ecke bekam der VfB den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Jastremski schaltete am schnellsten und netzte in der 54. Minute aus Nahdistanz ein.

Am Ende mussten die Veilchen zittern: Knapper Heimsieg für Aue gegen Unterhaching
FC Erzgebirge Aue Am Ende mussten die Veilchen zittern: Knapper Heimsieg für Aue gegen Unterhaching

Den Niedersachsen fiel nach dem erneuten Rückstand nicht viel ein. Ein Kopfball von Oliver Steurer, der knapp am Tordreieck vorbeiging (60.), war die gefährlichste Aktion. Alles andere verteidigten die Auer routiniert weg.

Als der Drittliga-Neuling alles nach vorn warf, machten die Auer den Deckel drauf. Tim Danhof sorgte in der Nachspielzeit nach einem Konter für den 3:1-Endstand.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

Mehr zum Thema FC Erzgebirge Aue: