Aue - Jetzt ist von Coach Pavel Dotchev (58) Improvisationstalent gefordert! Der Ausfall von Marcel Bär (31), mit Abstand bester Torjäger des FC Erzgebirge und Doppelpacker aus dem Hinspiel gegen Borussia Dortmund II., wiegt extrem schwer.

Ihn eins zu eins zu ersetzen, ist praktisch unmöglich, dafür fehlt das Back-up, weiß auch der erfahrene Fußballlehrer.

"Offensiv sind unsere Optionen begrenzt, sodass wir improvisieren müssen. Alle Spieler, die auf dem Platz stehen, müssen mehr Verantwortung übernehmen", fordert Dotchev.

Vor der Saison war Steffen Meuer als Absicherung für Bär angedacht gewesen, doch mit zwei Toren und drei Vorlagen in 32 Einsätzen reicht der 24-Jährige nicht an diese Anforderungen heran.

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Aue muss aber nun einmal die ausstehenden vier Partien ohne Bär zurechtkommen - und Meuer, dessen Kontrakt zum 30. Juni ausläuft, kämpft auch noch um einen neuen Vertrag.

Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen. Der FCE-Coach traut ihm zu, im Saison-Endspurt eine wichtige Rolle einzunehmen: "Er ist ein guter Spieler in einem guten Alter. Dadurch, dass er zuletzt Spielrhythmus bekommen hat, merkt man, dass er souveräner auftritt und stabiler wird. Ebenfalls sehr positiv: seine Rückwärtsbewegung und dass er ein überragender Teamplayer ist."

Sein Manko war die Torquote, weshalb sich der Veilchen-Coach umso mehr über Meuers Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 im letzten Heimspiel gegen Unterhaching gefreut hat: "Jetzt hat er angefangen zu treffen!"

Und noch eine positive Nachricht kann der 58-Jährige vermelden: die Rückkehr von Maximilian Thiel.

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