Aue - Aue-Kapitän Dimitrij Nazarov (32) war nach dem 1:0-Sieg gegen Dynamo Dresden am Sonntag sichtlich erleichtert. Der 32-Jährige ließ es sich nicht nehmen, nach dem Match gegen die Dresdner zu sticheln.

"Jetzt fahren wir mit einem positiven Gefühl in den Urlaub", verriet der 32-Jährige am Sonntag gegenüber der MDR-Sendung "Sport im Osten".

Die katastrophale Saison konnte der FC Erzgebirge Aue zwar auch durch den Sieg gegen Dynamo nicht wiedergutmachen. Aber: Durch den Derbysieg gelang es Aue, die Saison zumindest etwas versöhnlicher zu beenden. "Wir wissen, was die Fans glücklich macht. Und das ist: gegen Dresden zu gewinnen", sagte Nazarov.

Und die Fans waren glücklich! Vor allem, als in der 53. Minute das entscheidende Tor fiel. Nicolas Kühn (22) brachte den Ball volley in den Kasten. Ein Treffer, der so nicht hätte passieren dürfen - Kühn stand komplett frei.

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"Ich hätte Dresden etwas aggressiver erwartet", schoss der Aue-Kapitän gegen die Schwarz-Gelben. Auf die Frage, ob Nazarov den Dresdnern in der Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern die Daumen drückt, kam eine eindeutige Antwort: "Nein". Bedeutet: Er wünscht Kaiserslautern, für die er vier Jahre spielte, den Sieg.

Und: Der Aue-Kapitän rechnet schon fest damit, dass Dynamo die Relegation verliert und damit ebenfalls in die 3. Liga absteigt. Beide Vereine würden in diesem Fall in der kommenden Saison aufeinandertreffen. Ob das wirklich geschieht, wird sich am 20. und 24. Mai entscheiden, wenn Dynamo um den Klassenerhalt kämpft.