Veilchen-Vorfreude! Aue vor heißem März mit drei Sachsen-Krachern

Aue - Der FC Erzgebirge Aue steht vor einem heißen Derby-März. In anderthalb Wochen begibt sich der "Schacht" mit 2500 Fans, einige davon im Auto-Korso, auf den Weg zu Dynamo Dresden (4.3.).

Auf die Tore von Omar Sijaric (21) zählt der FC Erzgebirge auch im heißen März.
Auf die Tore von Omar Sijaric (21) zählt der FC Erzgebirge auch im heißen März.  © IMAGO/Michael Täger

Danach folgen jeweils in der Woche die Bezirksderbys beim FSV Zwickau (14.3.) und im Sachsenpokal-Viertelfinale beim Chemnitzer FC (22.3.).

Fan-Herz, was willst du mehr? Aber wie viel Zündstoff steckt gleichzeitig drin?

Die Veilchen können voller Vorfreude den kommenden Aufgaben entgegenfiebern.

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Die sportliche Ausgangslage hat sich unter Cheftrainer Pavel Dotchev (57) deutlich gebessert und der Abstand zu den Abstiegsplätzen beträgt mittlerweile sechs Zähler.

Die Derbys können kommen! Wären nur nicht die Verfehlungen einiger Chaoten in der Hinrunde gewesen. Alleine für das Derby gegen Zwickau wurde der Kumpelverein vom DFB mit 83.000 Euro zur Kasse gebeten.

Können die Auer auch nach den drei Sachsen-Krachern im März die Siegerfäuste ballen?
Können die Auer auch nach den drei Sachsen-Krachern im März die Siegerfäuste ballen?  © picture point/Sven Sonntag

Vorstandsmitglied Jörg Püschmann: "Die auferlegte Geldstrafe schmerzt uns sehr."

Jörg Püschmann (34, M.).
Jörg Püschmann (34, M.).  © picture point/Sven Sonntag

Aue hat der Strafe nach intensiver Prüfung zugestimmt und erwartet, dass sich derartige Vorkommnisse nicht wiederholen.

"Die auferlegte Geldstrafe schmerzt uns sehr. Gleichzeitig sind sich alle einig, dass ein derartiges Ausmaß einmalig bleiben muss und wird. Durch intensive präventive Arbeit, viele Gespräche mit Fans und den Sicherheitsdiensten sollen in den Innenraum fliegende Gegenstände wie Bierbecher, Feuerzeuge und Pyrotechnik, diskriminierende Äußerungen von den Rängen und Fans, die den Innenraum unerlaubterweise betreten, der Vergangenheit angehören", erklärt Vorstandsmitglied Jörg Püschmann.

Der 34-Jährige, in der aktiven Fanszene unter seinem Spitznamen "Sniper" bekannt, wurde im November in den Vorstand berufen, um als Schnittstelle zwischen Verein und Fanbasis zu fungieren, weshalb sein Wort Gewicht haben sollte.

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Noch mehr Verfehlungen dürfen sich die Veilchen nicht leisten. Was die Gesamtheit der Strafen anbelangt, belegt Lila-Weiß aktuell mit 112.450 Euro für vier Vorfälle mit deutlichem Abstand den unrühmlichen Spitzenplatz. 1860 München auf Rang zwei musste "gerade mal" 47.300 Euro blechen - für acht Vorfälle.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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