Hamburg - Der Nächste muss gehen! Binnen weniger Tage hat sich der FC St. Pauli von drei Torhütern getrennt. Nach Sören Ahlers (27) und Sascha Burchert (35) muss auch Eric Oelschlägel (29) gehen. Ihre auslaufenden Verträge wurden nicht verlängert.

Am längsten im Dienste der Kiezkicker stand Ahlers, der 2021 von der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 kam. Er kam allerdings nie über die Rolle des dritten Keepers hinaus und absolvierte 21 Pflichtspiele für die U23.

Letztlich wurde der 27-Jährige immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, sodass er nicht zu mehr Einsätzen gekommen war. Im Sommer 2024 musste Ahlers sich einer Operation am Knie unterziehen und fiel daraufhin für längere Zeit aus.

Ein Jahr später folgte Burchert. Der langjährige Torwart von Greuther Fürth wurde als Ersatz für Nikola Vasilj (28) geholt, der sich an der Hand verletzt hatte. Eine überraschend schnelle Genesung sorgte dafür, dass Burchert nur der Platz auf der Bank blieb.

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Unter Fabian Hürzeler (32) kam er immerhin auf vier Einsätze im DFB-Pokal in der Aufstiegssaison. In dieser Spielzeit fehlt der 35-Jährige wegen Schambeinproblemen und einer Operation bereits seit Monaten.

Weil in der zurückliegenden Spielzeit auch Ben Voll (24) zwischenzeitlich wegen eines Kieferbruchs ausgefallen war, holte St. Pauli im Herbst den vereinslosen Oelschlägel, der bei Borussia Dortmund ausgebildet worden war. Unmittelbar nach seiner Verpflichtung war er Keeper Nummer zwei, später schaffte er es nicht mehr in den Kader. Für die U23 kam er zweimal zum Einsatz.

Noch ist unklar, wie der Verein auf die drei Abgänge reagieren wird. Weil im Nachwuchs auch Ronny Seibt (19) den Verein verlässt, bleibt nur noch Eigengewächs Kevin Jendrzej (20), der in die Rolle des dritten Torhüters schlüpfen könnte.