Heuert Ex-Bundesliga-Trainer bei Krisenklub in der dritten Liga an?
Hamburg/Osnabrück - Neuer Job für Timo Schultz (47)? Der ehemalige Trainer des FC St. Pauli und des 1. FC Köln steht laut übereinstimmenden Medienberichten kurz vor einem Engagement bei Drittligist VfL Osnabrück.
Alles in Kürze
- Timo Schultz wird neuer Trainer des VfL Osnabrück.
- VfL Osnabrück hatte sich von Marco Antwerpen getrennt.
- Osnabrück spielte gegen den Abstieg und verlor das Landespokal-Finale.
- Schultz soll den Krisenklub zurück in die zweite Liga führen.
- Schultz war zuvor bei FC St. Pauli, FC Basel und 1. FC Köln tätig.

Die Lila-Weißen hatten sich nach einer enttäuschenden Saison Ende Mai von ihrem Trainer Marco Antwerpen (53) getrennt und suchen seitdem einen Nachfolger.
Osnabrück hatte in der abgelaufenen Saison lange Zeit gegen den Abstieg gespielt, sich am Ende aber auf Platz 14 retten können.
Zu allem Überfluss ging das Landespokal-Finale gegen den Regionalligisten Blau-Weiß Lohne im heimischen Stadion an der Bremer Brücke mit 2:4 verloren. Dadurch verpasste der VfL die Qualifikation für den DFB-Pokal und entsprechende Mehreinnahmen.
Nun soll Schultz den Krisenklub übernehmen und ihn über kurz oder lang wieder zurück in die zweite Liga führen.
Der 47-Jährige hatte nach seiner Zeit als Profi zunächst im Nachwuchs des FC St. Pauli gearbeitet, ehe er im Juli 2020 zum Cheftrainer beordert worden war und mit ansehnlichem Fußball den Grundstein für den späteren Aufstieg legte. Im Dezember 2022 musste nach seiner schwachen Hinrunde wieder gehen und wurde durch Fabian Hürzeler (32) ersetzt.
Timo Schultz in Basel und Köln ohne Glück
Anschließend übernahm er im Sommer 2023 den Job beim Schweizer Erstligisten FC Basel, wo er allerdings unter schwierigen Bedingungen nach nur elf Spielen und drei Monaten mangels Erfolg wieder gehen musste. Anfang 2024 sollte er den 1. FC Köln vor dem Abstieg retten, konnte dies aber nicht mehr verhindern und musste entsprechend nach der Saison gehen.
Nach einem Jahr Pause steht "Schulle" also wieder vor der Rückkehr auf die Trainerbank.
Titelfoto: Friso Gentsch/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa