Hamburg - Die Generalprobe steht an! Der FC St. Pauli trifft am Samstag (13.30 Uhr) im letzten Spiel der Winter-Vorbereitung auf den dänischen Erstligisten FC Midtjylland.

Cheftrainer Fabian Hürzeler (29) weiß bereits genau, was er von seiner Mannschaft gegen den Europa-League-Teilnehmer erwartet. "Ich will sehen, dass wir das, was wir unter der Woche trainiert haben, im Spiel umsetzen", stellte er am Donnerstag auf einer Pressekonferenz klar. Dabei gehe es besonders um das Spiel im letzten Drittel und die Umschaltmomente nach Ballgewinnen.

Wie schon in der ganzen Vorbereitung soll der Zweitligist in seine Abläufe kommen und dem Gegner sein Spiel aufdrücken. "Nürnberg ist noch gar nicht in meinem Kopf. Wir wollen das Spiel gewinnen", stellte Hürzeler klar, der am Samstag einen Gegner erwartet, der "uns alles abverlangen wird".

Auch wenn ein positives Ergebnis das angeknackste Selbstvertrauen der Kiezkicker bestärken würde, will der 29-Jährige die Testspiel-Resultate nicht zu hoch hängen. "Ich kann sie ganz genau einschätzen", erklärte er. "Die Mannschaft weiß, dass ich ihr größter Fan, aber auch ihr größter Kritiker bin."

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Er werde weiterhin die Dinge klar ansprechen, wenn es um die Umsetzung seiner Vorgaben gehe. Dabei ist ihm eines aber auch klar: "Wir müssen Spiele in der Rückrunde gewinnen. Das weiß die Mannschaft auch."

Seit dem Testkick gegen Union Berlin (2:3) sei es darum gegangen, die Abläufe einzustudieren und die Position der Spieler zu perfektionieren. "Es geht auch darum, effektiv zu spielen", sagte Hürzeler. Man müsse nicht den Pass spielen, der am schönsten aussieht, sondern den, der am effektivsten ist.

"Das Tor gegen Gladbach ist so ein Beispiel. Es war schnörkellos", beschrieb er. "Der Gegner kann nicht in den Zweikampf kommen und das Passtiming war auch gut." Solche Situationen wolle er auch am Samstag sehen.

Verzichten muss der Übungsleiter gegen Midtjylland weiterhin auf Luca Zander (27) und David Nemeth (21).