Breitenbüchers Rettungstat sichert Zwickau im Ost-Duell einen Zähler

Zwickau - Ein kurzweiliges Ost-Duell geht ohne Tore und Sieger zu Ende! Der FSV Zwickau und Carl Zeiss Jena trennen sich vor 8430 Zuschauern in der GGZ-Arena 0:0.

Der FSV Zwickau und Carl Zeiss Jena erkämpften sich am Freitag je einen Zähler.  © Picture Point/Gabor Krieg

Gute Nachrichten vorab: Max Somnitz konnte nach seinen Kniebeschwerden von Beginn an starten, sodass Rico Schmitt im Vergleich zum Babelsberg-Sieg nur den gesperrten Andrey Startsev durch Gabriel Figurski Vieira ersetzten musste. Dazu rückte Lennert Möbius für Nick Breitenbücher in die Startelf.

Und Letzterer war gleich mehrfach mit im Brennpunkt. Angriff über die linke Seite, vorgetragen von Josua von Baer, der die Flanke schön zu Möbius zog. Dessen Körpereinsatz wurde zur Steilvorlage für Felix Pilger (4.), der aus Nahdistanz an Marius Liesegang scheiterte.

Lukas Eixler (6.) hatte direkt die nächste dicke Möglichkeit auf dem Kopf. Jena schwamm hintendrin heftig, woraus der FSV eigentlich Kapital schlagen muss! Pilger und Möbius (10.) verpassten erneut die fällige Führung.

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Nach dieser anfänglichen Zwickauer Drangphase rissen die Gäste die Partie mehr und mehr an sich und brachten Manasse Eshele sowie Alexander Prokopenko im Strafraum immer wieder in Stellung. Die beste Gelegenheit kurz vor der Pause hatte allerdings Verteidiger Sören Reddemann (42.), der nach einem abgewehrten Freistoß den Rebound erkämpfte.

Seinen Schuss klärten Sonny Ziemer und Lucas Hiemann mit vereinten Kräften vor der Linie.

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Pyro-Pause, Elfer-Glück und Zwickauer Abwehrschlacht in der Schlussphase

Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde das Spiel wegen einer Pyro-Wolke unterbrochen.  © privat

Die zweite Hälfte hatte kaum begonnen, da ging's erstmal nicht weiter. Nachdem zunächst im Zwickauer Block E5 mit Rauchtöpfen gezündelt wurde, zogen die Jenaer in ihrem Gästeblock massiv nach, sodass Schiri Rasmus Jessen die Partie kurz unterbrach.

Carl Zeiss danach weiterhin das druckvollere Team und Zwickau mit riesigem Dusel. Von Baer stieg Maxim Hessel im Strafraum auf den Fuß. Über einen Elfer hätte sich niemand beschweren brauchen, doch Jessen ließ weiterlaufen.

Schmitt musste reagieren und für Entlastung sorgen. Der mittlerweile abgetauchte Pilger wurde durch Torjäger Marc-Philipp Zimmermann ersetzt. Dazu kamen kurz darauf Veron Dobruna und Breitenbücher für Theo Martens sowie Möbius.

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Das hätte sich beinahe bezahlt gemacht. Breitenbücher nahm Dobruna (81.) halbrechts mit, der aus sieben Metern am bockstarken Liesegang verzweifelte. Der späte Lucky Punch blieb aus. Stattdessen hatte Carl Zeiss in der dritten Minute der Nachspielzeit per Überzahl-Konter die Chance. Eshele mit dem Querpass, den Jona Kratzenberg weiterleitete.

Hiemann dadurch geschlagen, doch Breitenbücher rettete mit letztem Einsatz das Remis.

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