FSV ärgert sich über Schiri-Ansetzung gegen Elversberg
Zwickau - Ein Schelm, der Böses denkt! Vor dem heutigen Heimspiel gegen die SV Elversberg sorgt die Schiedsrichter-Ansetzung beim FSV Zwickau für Naserümpfen. Mit Referee Eric Weisbach (26) pfeift ein Unparteiischer aus Halle die Partie.
In einem Tweet schrieben die Schwäne von einer "durchaus unglücklichen Ansetzung".
Dies ist nicht allein dem Umstand geschuldet, dass Weisbach in Halle wohnt und man mit dem Halleschen FC in direkter Konkurrenz um den Klassenerhalt steht, sondern auch einer Partie aus der Hinrunde.
Der 26-Jährige hatte beim 2:3 in Saarbrücken einen klaren Handelfmeter verwehrt. Des Weiteren resultierte das 0:1 aus einem unberechtigten Einwurf.
Sich allein auf die unglückliche Schiedsrichter-Ansetzung zu konzentrieren, wäre vor dem wichtigen Heimspiel gegen Überflieger Elversberg allerdings zu kurz gesprungen. Der FSV tut gut daran, bei sich zu bleiben.
"Ich habe selten eine Mannschaft gesehen, die so sehr eine Liga dominiert hat und die so sehr über allen anderen Mannschaften steht", weiß Interimstrainer Robin Lenk (38) um die Schwere der Aufgabe.
Lenk personell eingeschränkt
Mit Robin Ziegele (25, Muskelfaserriss in der Wade), Robert Herrmann (29, grippaler Infekt) und Jan-Marc Schneider (28, Aufbautraining) fehlen neben den Langzeitverletzten Filip Kusic (26, Kreuzbandriss), Lukas Krüger (23, Schambeinentzündung) und Noah Agbaje (21, Innenbandriss im Knie) drei weitere Spieler aus.
Für Can Coskun (24) dürfte ein Einsatz nach seiner Meniskusverletzung zu früh kommen. Neuzugang Nico Carrera (20) erhielt im Training einen Schlag auf den Knöchel und ist fraglich. Das schränkt die personellen Optionen für Lenk ein.
Wegen der sich hinziehenden Trainerfrage steht der 38-Jährige am Samstag nochmal an der Seitenlinie. Ebenfalls am Samstag wird Ronny Thielemann (49) als neuer FSV-Chefcoach vorgestellt - also doch!
Lenk baut auf, fordert aber auch: "Die Jungs sind keine Maschinen. Denen geht die Situation auch an die Nieren. Wir müssen uns an all unsere Stärken erinnern. Es gibt viele Sachen, die wir auch gut machen und gut können."
Titelfoto: imago/Jan Hübner