FSV vergeigt Generalprobe gegen Oberligisten: "Hinten sind wir zu fehlerbehaftet"

Zwickau - "Ich hoffe, das wurde als Schuss vor den Bug verstanden. Ich bin absolut verärgert über die Leistung. Speziell mit der ersten Halbzeit können wir überhaupt nicht zufrieden sein", schimpfte Sportdirektor Robin Lenk nach der verpatzten Generalprobe gegen den VfB Auerbach. Der FSV Zwickau musste sich am Mittwochabend mit 2:4 (0:3) geschlagen geben.

FSV-Sportdirektor Robin Lenk fehlte die Leistung, die seine Mannschaft während den Trainingswochen auf den Platz brachte. (Archivbild)
FSV-Sportdirektor Robin Lenk fehlte die Leistung, die seine Mannschaft während den Trainingswochen auf den Platz brachte. (Archivbild)  © Picture Point / Sven Sonntag

"Hinten sind wir zu fehlerbehaftet gewesen und nach vorne kam ebenfalls zu wenig. Die Jungs haben sich in der zweiten Halbzeit zwar ein Stück weit gestrafft, aber die Leistung hat die vergangenen Trainingswochen nicht widergespiegelt", kritisiert Lenk, der zudem den dritten und vierten Gegentreffer Torhüter Benjamin Leneis ankreidete.

Cheftrainer Rico Schmitt verpasste die Generalprobe und ließ sich von seinem 'Co' Daniel Rupf vertreten, um zeitgleich den nächsten Gegner Luckenwalde gegen Cottbus zu sichten.

Vorteil des verspäteten Einstiegs in die Punktspiele: Einige angeschlagene Spieler kehren zurück und bieten zusätzliche Optionen. "Theo Martens und Yannic Voigt befinden sich wieder im Training, sodass wir zuversichtlich sind", erklärt Sportdirektor Robin Lenk.

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Nicht ganz so zuversichtlich ist der 39-Jährige bei der Antwort auf die Frage, ob denn bis zum Wochenende der erhoffte Neuzugang für die Defensive gefunden und unter Vertrag genommen ist.

"Mit drei Spielern, die grundsätzlich ins Anforderungsprofil gepasst hatten, sind wir nicht übereingekommen", verrät Lenk. Die Schwäne suchen händeringend Verstärkung für die Defensive - mit 36 Gegentoren in 17 Spielen die anfälligste aller 18 Teams der Regionalliga Nordost.

Probespieler Michal Mikolajczak sollte sich gegen Auerbach bewähren, wahrscheinlich scheint eine Verpflichtung gegenwärtig allerdings nicht. Nochmal Lenk: "Wir haben noch ein, zwei interessante Kandidaten, bei denen ich die Hoffnung habe, dass es klappen könnte." Zeit bleibt noch bis zum Deadline Day am 1. Februar (18 Uhr). Danach heißt es: Rien ne va plus (nichts geht mehr).

Titelfoto: Picture Point / Sven Sonntag

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