Zwickau - Zuhause hui, auswärts pfui? Der FSV Zwickau blieb durch das torlose Remis gegen Chemie Leipzig auch im vierten Heimspiel ungeschlagen, holte damit schon acht Punkte (je zwei Siege und Remis) vor eigenem Publikum. Auswärts sind die Schwäne dagegen sieg- und punktlos. Woher kommt diese Diskrepanz in den Ergebnissen?

"Ich glaube, dass viele Faktoren hineinspielen", gibt es für Sportdirektor Robin Lenk (39) nicht den einen Grund. Ein Punkt sind die Kontrahenten, denen sich Zwickau geschlagen geben musste. Der BFC Dynamo, Hertha II., Erfurt und Cottbus haben alle etwas gemein.

Lenk: "Unsere bisherigen Auswärtsgegner spielen alle in der Tabelle oben mit, was sie für uns zu großen Kalibern macht."

Dazu, und das ist der positive Aspekt, ist der FSV auf dem besten Weg, wieder eine Heimmacht zu werden.

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"Unsere Fans tragen uns zu Hause. Sie geben auch in schwierigen Phasen Unterstützung, feuern an und pushen uns", unterstreicht Lenk.

Die Zuschauerzahlen belegen den Support. Im Schnitt verfolgten 5883 Fans die bisherigen Spiele in der GGZ-Arena. Nur Cottbus (6330) und Erfurt (6285) zogen mehr Besucher an.

"Zuhause, auf dem eigenen Sofa, spielt es sich immer am schönsten. Nicht nur auf der Playstation", feixte Kapitän Yannic Voigt (20), angesprochen auf die Wucht, die Zwickau im eigenen Stadion in der Lage ist zu erzeugen: "Ich find's aber auch schade, dass es uns bei Hertha oder Cottbus nicht gelungen ist den Punkt zu holen und danach mit unseren Auswärtsfans zu feiern. Denn die geben mindestens genauso viel Gas, wie die zu Hause."

Das werden sie auch am Sonntag beim Berliner AK tun. Und die Schwäne beim einzigen noch sieglosen Team in der Regionalliga-Staffel, welches mit 1:17 Toren auch über die mit Abstand schlechteste Offensive verfügt, zum Sieg pushen?

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Voigt: "Ich bin mir sicher, dass, wenn wir so weiterarbeiten, dieses gewisse Quäntchen auswärts kommen wird und wir gegen die vermeintlich schwächeren Gegner, als es die bisherigen waren, punkten."