Alle wollen die Hertha sehen: Fan-Ansturm auf Dauerkarten

Berlin - Liebe kennt keine Liga! Das beweisen die Hertha-Fans einmal mehr aufs Neue. Obwohl noch völlig unklar mit welcher Mannschaft die Alte Dame in der 2. Liga antreten wird, gibt es schon jetzt einen Run auf die Dauerkarten.

Die Ostkurve wird auch diese Saison wieder rappelvoll. Alle Dauerkarten sind bereits weg.
Die Ostkurve wird auch diese Saison wieder rappelvoll. Alle Dauerkarten sind bereits weg.  © Soeren Stache/dpa

Bereits jetzt hat Hertha BSC den Dauerkartenverkauf aus der Vorsaison übertroffen - dabei hat der freie Verkauf noch nicht einmal begonnen. Nachdem zunächst die Dauerkarteninhaber ihre Plätze sichern konnte, können seit Mittwoch auch die Mitglieder zugreifen. Und das tun sie.

Die Ostkurve ist bereits ausverkauft. Auch direkt drüber im Oberring gibt es (Stand heute) nur noch knapp über 2000 Dauerkarten.

"Wir erfahren derzeit unglaubliche Unterstützung von der gesamten Hertha-Familie. Nicht nur die Zahlen unserer Neu-Mitgliedschaften steigen stetig, auch im derzeitigen Dauerkartenverkauf beweisen unsere blau-weißen Anhängerinnen und Anhänger ihre Liebe für unseren Verein. Das macht uns stolz und glücklich", so Geschäftsführer Thomas E. Herrich (59).

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"Wir möchten uns ganz herzlich bei all unseren Fans für diesen großartigen Support, der uns bereits in der vergangenen Saison begleitet hat, bedanken. Wir blicken mit großer Vorfreude auf die neue Spielzeit."

Schon in der Abstiegssaison hielten die Fans trotz vier Jahren Dauer-Krise die Treue. Im Schnitt besuchten 53.652 Zuschauer die Heimspiele im Olympiastadion - so viele, wie noch nie! Kurios: Wie schon in der Rekord-Saison 2011 mussten die Berliner am Ende in die 2. Liga.

Hertha BSC hält Preisniveau für Dauerkarten von vergangener Saison

Anders als noch beim letzten Abstieg werden die Dauerkarten jedoch nicht günstiger. Teurer aber auch nicht: Hertha hält die Preise auf Vorjahresniveau (ab 199 Euro bis 749 Euro).

Wie viel genau bereits verkauft wurden, teilte der Hauptstadtklub jedoch nicht mit. In der Abstiegssaison waren es bis zum Saisonstart rund 17.500 Dauerkarten.

Klar ist: Es dürften noch einige hinzukommen. Am kommenden Mittwoch startet der freie Verkauf, zwei Tage später wird dann auch schon der Spielplan veröffentlicht. Dann steht auch fest, ob die Blau-Weißen nach fünf Jahren mit einem Heimspiel in die Saison starten. Ab 28. Juli rollt im Unterhaus der Ball schon wieder.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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