Hertha BSC in der Finanzklemme: Heiße Debatten erwartet

Berlin - In sportlich nahezu aussichtsloser Lage im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga hält Hertha BSC am Sonntag seine Mitgliederversammlung ab.

Auf kritische Fragen muss sich Präsident Kay Bernstein (42) auch angesichts des Millionen-Deals mit dem neuen Investor 777 Partners einstellen.
Auf kritische Fragen muss sich Präsident Kay Bernstein (42) auch angesichts des Millionen-Deals mit dem neuen Investor 777 Partners einstellen.  © Soeren Stache/dpa

In der Berliner Messehalle werden heiße Debatten besonders um die finanziell prekäre Lage des Traditionsclubs erwartet. Die Lizenzvergabe durch die Deutsche Fußball-Liga gilt unabhängig vom Klassenverbleib als nicht sicher.

Auf kritische Fragen muss sich Präsident Kay Bernstein (42) auch angesichts des Millionen-Deals mit dem neuen Investor 777 Partners einstellen. Dieser wird von der DFL dem Vernehmen nach noch auf die Vereinbarkeit mit der 50+1-Regel geprüft.

Nach dem Rücktritt von Langzeit-Führungsmitglied Ingmar Pering muss zudem geklärt werden, wann ein neues Präsidiumsmitglied gekürt wird, um die laut Statuten notwendigen sieben Mitglieder in dem Führungsgremium zu haben.

Sportlich steht die Hertha am Bundesliga-Abgrund. Nur mit zwei Siegen in den noch verbleibenden zwei Saisonspielen gegen den VfL Bochum (20. Mai) und beim VfLWolfsburg (27. Mai) gibt es noch die theoretische Chance auf den Klassenverbleib für das Team von Trainer Pal Dardai (47).

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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