Hertha BSC vor Fortuna Düsseldorf: Die Pflicht ruft in Spiel eins nach Kay Bernstein

Berlin - Für Hertha BSC steht am Sonntag das erste Spiel nach dem Tod von Kay Bernstein (†43) auf dem Plan. Pal Dardai (47) ist jetzt nicht nur als Trainer gefordert.

Trainer Pal Dardai muss in der Offensive auf wichtige Stammkräfte verzichten.
Trainer Pal Dardai muss in der Offensive auf wichtige Stammkräfte verzichten.  © Soeren Stache/dpa

"Es gibt eine Schweigeminute, wir werden mit Trauerflor spielen", das kündigte Hertha-Geschäftsführer Thomas Herrich (59) bereits an.

Nach dem Abstieg im Sommer hatten nicht nur Außenstehende das Gefühl, die Hertha steht wieder enger zusammen. Der Tod ihres Präsidenten hat den Herthanern nur noch deutlicher gemacht, dass es jetzt nur zusammen geht.

Für alle Beteiligten auf und neben dem Rasen wird es am Sonntag ab 13.30 Uhr eine ganz besondere Situation.

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Vor allem Trainer Pal Dardai (47) steht im Mittelpunkt, geht es eben doch nicht nur um die Emotionen abseits des Platzes, sondern auch um wichtige drei Punkte.

Fortuna offensiv stark, Hertha fehlen Stammkräfte

Mit Fortuna Düsseldorf gastiert der beste Angriff der 2. Bundesliga im Berliner Olympiastadion. Bereits 37 Treffer konnten die Rheinländer erzielen. Ohnehin hat die Hertha mit der Fortuna noch die ein oder andere Rechnung offen.

Aus Sicht der Hertha wird es viel auf die Emotionen ankommen, fehlt gegen die Düsseldorfer doch die ein oder andere Stammkraft. Fabian Reese (26) fällt weiter aus, auch Florian Niederlechner (33) wird wegen seiner Rotsperre nicht zum Einsatz kommen.

Für Hertha wird das Spiel etwas ganz Besonderes. Das überhaupt gespielt wird, sei, so Geschäftsführer Thomas Herrich, "ganz im Sinne von Kay Bernstein".

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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