Wie in der Relegation: Hertha droht erneut Fan-Invasion gegen den HSV

Berlin - Im August war Hertha BSC noch chancenlos. 0:3 heiß es am Ende für den HSV. Im Pokal soll es anders laufen. Nächste Woche bittet die Alte Dame zum Tanz.

Im Hinspiel war der HSV für Hertha eine Nummer zu groß. Im Pokal können sich die Berliner revanchieren.
Im Hinspiel war der HSV für Hertha eine Nummer zu groß. Im Pokal können sich die Berliner revanchieren.  © Axel Heimken/dpa

Trotz des Wintereinbruchs dürfte es ein gut besuchtes Olympiastadion werden - mit vielen Gästefans. Die von Hertha zur Verfügung gestellten 11.800 Gäste-Tickets waren ruckzuck vergriffen, es dürften aber deutlich mehr werden.

Seit Montag sind die Karten im freien Verkauf. Zuvor konnten sich die Dauerkarteninhaber und Mitglieder eindecken. Nicht wenige haben davon auch Gebrauch gemacht. Auffällig aber: Besonders auf der Gegentribüne sind viele freie Plätze.

Das könnte aber auch an den Preisen liegen. Wer das Spiel beispielsweise in Block O oder N betrachten will, muss 55 bis 70 Euro zahlen.

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Dennoch dürften sich viele Hamburger auf den Weg nach Berlin machen. In der Hansestadt geht man von bis zu 20.000 Fans aus!

Wie schon in der Relegation könnten bis zu 20.000 HSV-Anhänger ins Olympiastadion kommen.
Wie schon in der Relegation könnten bis zu 20.000 HSV-Anhänger ins Olympiastadion kommen.  © Andreas Gora/dpa

Hertha BSC verursachte vor Relegation ein Ticket-Chaos

Da werden Erinnerungen wach: Im Relegationshinspiel im Mai 2022 waren wohl noch mehr HSV-Fans vor Ort. Ein hausgemachtes Problem. Kaum stand die Relegation fest, rutschte Hertha prompt ins Ticket-Chaos.

Dass es einen Vorverkauf für Mitglieder und Dauerkarteninhaber gab, hatte kaum ein Herthaner mitbekommen. Zudem hieß es erst, Dauerkartenbesitzer brauchen ein neues Ticket, dann bekamen sie doch Zutritt, da waren aber ihre Plätze schon verkauft. Das Chaos war perfekt.

Das bleibt den Hertha-Fans diesmal immerhin erspart. Wollen sie aber eine erneute Fan-Invasion verhindern, müssen sie tief in die Tasche greifen. Es gibt noch genügend Karten - vermehrt auf den teuren Plätzen!

Titelfoto: Axel Heimken/dpa, Andreas Gora/dpa

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