HSV-Trainer Walter über Fan-Initiative: "Es gibt uns einfach einen Schub"

Hamburg - Der Fußball-Zweitligist Hamburger SV kann sich auch im Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf voll auf seine Fans verlassen. Bis zu 17.000 HSV-Anhänger werden am Freitag (18.30 Uhr/Sky) unter den knapp 52.000 Zuschauern in der Merkur-Spiel-Arena erwartet.

HSV-Trainer Tim Walter (47) kann in Düsseldorf auf die Unterstützung der Fans zählen.
HSV-Trainer Tim Walter (47) kann in Düsseldorf auf die Unterstützung der Fans zählen.  © Christian Charisius/dpa

In einer Sternfahrt wollen sie in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt reisen. Anlass ist der 30. Geburtstag des Supporters Clubs. Zu Ehren des Jubiläums (28.3.) und der 66.000 Mitglieder werden die Spieler von Trainer Tim Walter (47) in Sondertrikots in Düsseldorf spielen.

"Es gibt uns einfach einen Schub", sagte Walter zur Unterstützung der Fans. "Wir sind nicht perfekt. Aber wir sind, wie wir sind, wir sind authentisch."

Die "Jungs und Mädels", wie der Trainer die Anhänger nennt, würden Spannung, Emotionen und Leidenschaft bekommen. "Das ist das, was das Ganze ausmacht. Und darum sind sie da und unterstützen uns letztlich."

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Unterstützung hat sein Team in der aktuellen Phase nötiger als bisher in der Saison. Aus den vergangenen zwei Spielen holten die Hamburger nur einen Punkt (in Karlsruhe 2:4, gegen Holstein Kiel 0:0). Sie rutschten vom zweiten Rang auf den Aufstiegsrelegationsplatz drei. Gegner Fortuna Düsseldorf mit dem früheren HSV-Trainer Daniel Thioune (48) hat vor dem 26. Spieltag als Vierter aber immerhin noch sieben Zähler Rückstand.

In Düsseldorf muss Walter wie schon bei der Niederlage in Karlsruhe auf seinen Abwehrchef und Kapitän Sebastian Schonlau verzichten. Der 28-Jährige hatte sich im ersten Spiel nach seiner Verletzung gegen Kiel die fünfte Gelbe Karte eingehandelt.

"Wir werden das hinkriegen im Verbund", glaubt der Trainer und vertraut seinen anderen Spielern. "Das ist das Entscheidende, dass man von dem überzeugt ist, was man hat."

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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