Bei RB Leipzig künftig abseits des Platzes? Ex-Kapitän Kaiser beendet seine Fußball-Karriere!

Leipzig - RB Leipzigs früherer Kapitän Dominik Kaiser (34) hat seine Fußballkarriere nach einem halben Jahr Vereinslosigkeit beendet.

Dominik Kaiser (34) hatte zuletzt für Hannover 96 gespielt, dort wurde sein Vertrag im Sommer jedoch nicht mehr verlängert. Nach einem halben Jahr Vereinslosigkeit gab der ehemalige RB-Kapitän nun das Ende seiner Karriere bekannt.
Dominik Kaiser (34) hatte zuletzt für Hannover 96 gespielt, dort wurde sein Vertrag im Sommer jedoch nicht mehr verlängert. Nach einem halben Jahr Vereinslosigkeit gab der ehemalige RB-Kapitän nun das Ende seiner Karriere bekannt.  © Daniel Reinhardt/dpa

Kaiser war zuletzt bei Zweitligist Hannover 96 aktiv, sein Vertrag wurde jedoch im Sommer nicht mehr verlängert. Für eine Fortsetzung habe es nach Aussage des Mittelfeldspielers an passenden Angeboten gefehlt.

Der von 2012 bis 2018 bei RB aktive Kaiser wohnt wieder in Leipzig und soll künftig eine noch zu definierende Rolle im Klub übernehmen.

"Noch bis Anfang des Herbstes habe ich mich wirklich fit und bereitgehalten, für den Fall, dass wirklich ein cooler, attraktiver Klub angefragt hätte", sagte Kaiser dem Portal "RBLive".

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"Ich habe das Kapitel aktive Karriere jetzt in meinem Kopf abgeschlossen. Ich gehe davon aus, dass ich auch im neuen Jahr nicht mehr einsteige und freue mich darauf, jetzt mehr Wert auf andere Themen legen zu können."

Eine Zukunft als Trainer kann sich Kaiser nicht vorstellen, sieht sich eher im Managementbereich eines Klubs.

Dominik Kaiser über seine Karriere: "Zwei plus mit Tendenz zur Eins"

Für die Roten Bullen war Kaiser von 2012 bis 2018 aktiv, soll künftig eine noch zu definierende Rolle im Klub übernehmen. (Archivbild)
Für die Roten Bullen war Kaiser von 2012 bis 2018 aktiv, soll künftig eine noch zu definierende Rolle im Klub übernehmen. (Archivbild)  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Mit seiner Karriere, die ihn von der Verbandsliga bis in die Champions League führte, ist er vollends zufrieden.

Der "Leipziger Volkszeitung" sagte er, er würde seiner Laufbahn "eine Zwei plus mit Tendenz zur Eins" geben, da er ohne Erwartungen gewesen sei und mit 19 Jahren noch nicht mal an eine Profikarriere gedacht habe.

Ansprüche hatte Kaiser aber immer. So ließ er sich 2012 bei seinem Wechsel zum damaligen Regionalligisten Leipzig eine Prämie für das Erreichen der Champions League in den Vertrag schreiben.

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Seinen Förderer Ralf Rangnick (64), damals RB-Sportdirektor, beeindruckte das. "Er fand das mit der Prämie nicht schlecht, hat es als Vertrauensbeweis gesehen", sagte Kaiser.

Titelfoto: Daniel Reinhardt/dpa

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