Leipzig - Hartnäckig hatten sie im Sommer noch um ihn verhandelt, nun lassen sie ihn vorzeitig gehen: Mit sofortiger Wirkung hat RB Leipzig am letzten Tag des Jahres die Leihe von Fabio Carvalho (21) beendet.

Der Offensivspieler werde sogleich zum FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp (56) zurückkehren, wie die Sachsen auf ihrer Website mitteilten.

Carvalho war im Sommer auf Leihbasis in die Messestadt gewechselt. Damals hatte RB den 21-jährigen Portugiesen noch langfristig binden und eine Ausleihe ohne Kaufoption vermeiden wollen. Die Möglichkeit, den Offensivspieler für die kommende Spielzeit zu verpflichten, wollte man dann allerdings doch nicht verstreichen lassen. Ein Jahr lang sollte Carvalho bei den Roten Bullen Spielerfahrung sammeln. 2024 sollte die Situation neu bewertet werden.

Stattdessen folgte nun das vorzeitige Ende der Zusammenarbeit, wenn auch nicht ohne Vorzeichen. Bereits Mitte Dezember waren Gespräche zwischen dem FC Liverpool und RB bekannt geworden, in denen die Reds offenbar die Einsatzzeiten ihres Talents bemängelten.

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RB-Sportdirektor Rouven Schröder (48) dementierte zu diesem Zeitpunkt noch einen Abgang des 21-Jährigen und kündigte an, er solle mehr Einsatzzeit bekommen.

"Wir haben mit Fabio Carvalho im Sommer einen jungen Spieler mit viel Potenzial zu RB Leipzig holen können. Fabio hat sich gut bei uns eingefügt, letztendlich aber haben sich beide Seiten deutlich mehr erhofft – Fabio natürlich vor allem mehr Einsatzzeit. Aufgrund der hohen Qualität und Leistungsdichte unseres Kaders auf seiner Position können wir ihm diese jedoch nicht garantieren", erklärte Sportdirektor Rouven Schröder in einer Mitteilung auf der Website der Roten Bullen.

In den vergangenen Tagen habe es mehrere Gespräche gegeben, die schließlich zu dem Entschluss führten, die Leihe vorzeitig zu beenden.

Carvalho hat im Trikot der Leipziger 15 Pflichtspiele bestritten und kam in allen vier Wettbewerben zum Einsatz – so auch im Supercup, den er mit dem Team im August gegen den FC Bayern München gewann.

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Original-Meldung vom 31. Dezember, 17.05 Uhr. Aktualisiert um 17.30 Uhr.