Von David Langenbein, Juliane Bonkowski
Leipzig - Könnte es bei der Personalie Xavi Simons (22) erneut spannend werden? Medienberichten zufolge könnte RB Leipzig ein Tauschgeschäft in Erwägung ziehen, bei dem es um niemand Geringeren als Christopher Nkunku (27) vom FC Chelsea geht.
Fakt ist: RB-Geschäftsführer Marcel Schäfer (41) will Offensivspieler Simons nur bei einem starken Angebot aus Leipzig ziehen lassen.
"Wir kennen seine großen Ambitionen, in einer Top-Liga für einen Titelanwärter zu spielen. Er will sich auf höchster Ebene beweisen. Und wenn es wirtschaftlich vernünftig ist, sind wir offen. Aber auch nur dann", sagte Schäfer der Sport Bild.
Bis dahin werde der 22 Jahre alte niederländische Nationalspieler beim Bundesligisten weiter in der Startelf stehen.
"Wenn es wirtschaftlich für uns nicht sinnvoll ist, freuen wir uns auf eine weitere Saison mit diesem herausragenden Spieler", sagte Schäfer.
In der ersten Pokalrunde am Wochenende hatte Trainer Ole Werner (37) Simons in Sandhausen von Beginn an gebracht. Der Offensivmann bereitete beim 4:2 einen Treffer vor und erzielte ein Tor selbst.
Einem Bericht von The Athletic zufolge soll RB aber noch immer Interesse an einer Rückkehr von Ex-Star Nkunku haben. Demnach gebe es sogar schon Verhandlungen mit Chelsea.
Macht Verkauf von Xavi eine Rückkehr von Nkunku möglich?
Zuletzt war der Franzose mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht worden, doch ein möglicher Wechsel soll geplatzt sein. Chelsea wollte den 27-Jährigen verkaufen, die Münchner seien aber nur zu einer Leihe bereit gewesen.
So richtig glücklich wurde Nkunku an der Stamford Bridge dem Vernehmen nach nie. Kurz nach seinem Transfer vor zwei Jahren plagten ihn zuerst monatelang Verletzungen. Der völlig überfüllte Kader der Londoner machte es ihm auch danach nicht leicht, einen Stammplatz zu ergattern.
Trotzdem will Xavi Simons wohl unbedingt zu Chelsea, hieß es zuletzt. Das beruhe wohl auch auf Gegenseitigkeit, doch nur unter der Bedingung, dass man Nkunku endgültig loswird.
Für Simons will RB angeblich mehr als 70 Millionen Euro. Zusammen mit den für Benjamin Sesko (22) erzielten 76,5 Millionen wäre damit das Ziel von mehr als 100 Millionen Euro an Transfereinnahmen erreicht, das sich die Sachsen gesetzt haben.