New York - Spätestens jetzt scheint er angekommen zu sein. Emil Forsberg (32), der im vergangenen Winter RB Leipzig verlassen hatte, absolvierte am Sonntag sein erstes Pflichtspiel für die New York Red Bulls. Und sein Trainer Sandro Schwarz (45) machte den Schweden direkt zum Kapitän.

Bei Nashville SC reichte es am Ende aber nur für ein 0:0. Doch die Partie hatte deutlich mehr zu bieten als das magere Ergebnis.

Gerade Forsberg machte als Denker und Lenker in der Offensive einen wirklich guten Eindruck.

In der ersten Hälfte fiel er immer wieder durch kluge Pässe auf und zog selbst einige Male ab. Bei seinen Abschlüssen fehlte am Ende aber noch das kleine Quäntchen Glück.

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Nach 74 Minuten hatte der 32-Jährige sogar richtig Pech. Einen direkten Freistoß aus mehr als 20 Metern setzte der ehemalige Rasenballer an den Querbalken.

Das wäre sonst ein Traumeinstand als Siegtorschütze im ersten Major-League-Soccer-Spiel gewesen.

Dennoch: Die Mannschaft scheint Forsberg schon komplett als Leader akzeptiert zu haben. Nicht umsonst sagte er zuletzt: "Ich bin so glücklich, hier zu sein und die ersten paar Wochen waren großartig. Die Jungs waren fantastisch zu mir."

Die Fans in New York sind jedenfalls heiß darauf, den Torjäger endlich auch in der heimischen Red Bull Arena erleben zu dürfen. Das wird allerdings noch bis zum 10. März dauern, wenn Dallas dann zu Gast ist.

Vorher geht es in der kommenden Woche noch zur nächsten Auswärtspartie gegen Houston Dynamo. "Ich bin hungrig auf den Sieg. Das hat mich dazu gebracht, zu kommen. Ich denke, wir können hier Fantastisches erreichen", so Forsberg.

Mit dieser Einstellung wird es sicherlich nicht mehr allzu lange dauern, bis er für seinen neuen Verein trifft.

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Spätestens dann blickt man in Leipzig wohl mit einem lachenden und weinenden Auge in die USA.