"Unser Fels in der Brandung": RB-Kapitän Orban vor Comeback - Einsatz schon in Stuttgart?

Leipzig - RB Leipzig kann womöglich schon im Krisen-Duell mit dem VfB Stuttgart wieder auf Kapitän Willi Orban (31) setzen. Der Abwehrchef absolvierte am Dienstag das gesamte Mannschaftstraining, nur ein Tape am rechten Knie erinnerte noch an den Außenbandriss.

Erst sprach Trainer Marco Rose (47, l.) mit ihm ...
Erst sprach Trainer Marco Rose (47, l.) mit ihm ...  © Picture Point / Roger Petzsche

"Es war schön, dass er die komplette Trainingseinheit durchgezogen hat, ohne Probleme", sagte Mittelfeldspieler Kevin Kampl (33). "Natürlich wird das dann auch als Team anstecken, dass Willi wieder dabei ist, dass er positive Energie reinbringt. Er ist immer unser Fels in der Brandung."

Vor dem Training unterhielt sich Trainer Marco Rose (47) ausführlich mit Team-Arzt Frank Striegler und Orban, nach der Einheit konsultierte der Doc den Abwehrspieler erneut. Ein Einsatz beim VfB Stuttgart (15.30 Uhr/Sky) am Samstag ist nicht ausgeschlossen.

Fraglich ist, wie es um Orbans Fitness bestimmt ist. Schließlich fehlte der 31-Jährige, seitdem er sich Mitte September bei der ungarischen Nationalmannschaft im Spiel gegen Tschechien verletzt hatte.

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In Stuttgart tritt auf dem Papier der Vierte beim Dritten an. Doch blickt man auf die Bilanz des Jahres 2024, treffen zwei Mannschaften mit je zwei Niederlagen aufeinander. "Jetzt müssen wir damit klarkommen und dürfen nicht verkrampfen, was wir auch nicht werden", sagte Kampl.

Situationen wie diese hätten viele Spieler bereits erlebt, eine Kopfsache sei dies noch nicht.

... dann konnte Willi Orban (31, l.) endlich wieder mittrainieren.
... dann konnte Willi Orban (31, l.) endlich wieder mittrainieren.  © Picture Point / Roger Petzsche

RB Leipzig: Abwehr bei Standardsituationen muss sich verbessern

Kevin Kampl (33) ist zuversichtlich für die kommende Begegnung mit dem VfB Stuttgart.
Kevin Kampl (33) ist zuversichtlich für die kommende Begegnung mit dem VfB Stuttgart.  © Jan Woitas/dpa

Das Dienstagstraining begann wegen einer ausführlichen Videoanalyse gut eine Stunde später. Gesprächsthema dürfte unter anderem das Abwehrverhalten bei Standardsituationen gewesen sein.

Beim 2:3 gegen Leverkusen kassierte man gleich zwei Gegentore nach Ecken. "Natürlich denkt man sich im Nachhinein, wenn man sich die Bilder anschaut, das hätten wir verteidigen können", sagte Kampl.

Dazu seien die Videositzungen da, da analysiere man Dinge, die schleunigst besser laufen müssen. "Wir können da aber nicht lange drauf kleben bleiben oder uns damit aufhalten. Denn Samstag ist das nächste Top-Spiel und das wird enorm schwer", sagte der Mittelfeldspieler.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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