Während RB Leipzigs Forsberg trainierte: Psychisch kranker Mann will Stadion stürmen

Stockholm - Schockmoment für RB Leipzigs Mittelfeldstar Emil Forsberg (31) beim Training mit der schwedischen Nationalmannschaft am Mittwoch in Stockholm.

RB Leipzigs Emil Forsberg (31) ist aktuell bei der schwedischen Nationalmannschaft.
RB Leipzigs Emil Forsberg (31) ist aktuell bei der schwedischen Nationalmannschaft.  © RONNY HARTMANN / AFP

Das Team rund um den Roten Bullen und Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic (41) war gerade dabei, sich in der Friens-Arena auf die kommenden Partien gegen Belgien und Aserbaidschan vorzubereiten, als plötzlich ein psychisch kranker Mann das Stadion stürmen und die Einheit stören wollte.

Wie die Tageszeitung "Aftonbladet" zuerst berichtete, hatte es der Mann geschafft, sehr weit in die Arena vorzudringen. Noch bevor er die Spieler erreichen konnte, wurde er jedoch von der Polizei festgesetzt.

Die Kicker wurden unterdessen im Stadioninneren in Sicherheit gebracht. "Wir mussten in der Umkleidekabine warten. Erst nach einer Weile durften wir wieder raus und etwas essen gehen", berichtet Forsberg, der sich vor allen Dingen um eine Gruppe Kinder sorgte, die ebenfalls in der Arena anwesend waren.

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Die Prozedur soll sich bis zum späten Nachmittag gezogen haben, weil der Mann eine verdächtige Tasche mit ins Stadion gebracht hatte. Schließlich konnten die Beamten jedoch für Entwarnung sorgen: Es waren keine gefährlichen Sachen darin.

RB Leipzigs Emil Forsberg fühlt sich sicher - Festgenommener war polizeibekannt

Die Schweden spielen in den nächsten Tagen unter anderem gegen Belgien.
Die Schweden spielen in den nächsten Tagen unter anderem gegen Belgien.  © JONATHAN NACKSTRAND / AFP

Die Polizei ermittelt nun wegen Drohung und Gewaltvorbereitung gegen den Mann, der bereits in der Vergangenheit negativ aufgefallen war. Unter anderem soll er wegen diverser Gewaltverbrechen und Hausfriedensbruch verurteilt worden sein.

Nach dem Trubel konnte die schwedische Nationalmannschaft aber schon wieder an Fußball denken.

Auf die Frage hin, ob das Team Angst vor dem Spiel am Freitag gegen Belgien habe, sagte Forsberg: "Nein auf keinen Fall. Wir haben gut geübt. Das war ein unglückliches Ereignis jetzt, aber alles sollte unter Kontrolle sein und wir fühlen uns sicher."

Titelfoto: RONNY HARTMANN / AFP

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