Gerüchteküche brodelt: Wolfsburg trennt sich von Schäfer – geht er jetzt zu RB Leipzig?

Leipzig/Wolfsburg - Das ging fix! Der VfL Wolfsburg hat sich von seinem Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (39) getrennt. Der soll offenbar kurz vor einem Wechsel zum Bundesliga-Rivalen RB Leipzig stehen.

Den scheidenden VfL-Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (39) zieht es dem Vernehmen nach von Wolfsburg zu RB Leipzig.
Den scheidenden VfL-Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (39) zieht es dem Vernehmen nach von Wolfsburg zu RB Leipzig.  © David Inderlied/dpa

Wie die Wölfe am Mittwochnachmittag mitteilten, habe der 39-Jährige den Aufsichtsrat über seinen Wechselwunsch und "eine damit verbundene vorzeitige Beendigung seines bestehenden Vertrages als Geschäftsführer Sport" informiert.

Daraufhin sei beschlossen worden, dass Schäfer ab sofort von seinen Aufgaben entbunden wird.

Schon zuvor hatte unter anderem der Kicker berichtet. Demnach liege ihm ein Angebot der Leipziger vor. Die sollen sich auf der Suche nach einem Geschäftsführer Sport befinden, doch eine finale Einigung stehe laut Deutscher Presse-Agentur noch aus.

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Die beiden Klubs stehen sich am kommenden Samstag in der Bundesliga gegenüber (15.30 Uhr/Sky).

Schäfer spielte von 2007 bis 2017 für den VfL, kehrte 2018 schließlich als Sportdirektor zurück und wurde am 1. Februar 2023 als Nachfolger von Jörg Schmadtke (60) zum Geschäftsführer befördert.

Dort würde er mit Rouven Schröder (48, r.) zusammenarbeiten. (Archivbild)
Dort würde er mit Rouven Schröder (48, r.) zusammenarbeiten. (Archivbild)  © IMAGO / Kirchner-Media

Champions League statt Abstiegskampf für Schäfer?

Bei den Leipzigern ist der entsprechende Posten seit der Trennung von Max Eberl (50) im September 2023 nicht mehr besetzt. Rouven Schröder (48) ist bei RB als Sportdirektor angestellt und in die Suche der aktuellen Geschäftsführung nach einem Eberl-Nachfolger eingebunden.

"Priorität hat, dass er unsere Spiel- und Transferphilosophie sowie unseren Klub versteht. Das ist schon ein Learning aus der Vergangenheit. Und wir brauchen einen starken Mann", sagte RB-Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff (48) im Januar zum Profil.

Trotz aller Verbundenheit zum VfL wäre ein Wechsel nach Leipzig für den früheren Nationalspieler Schäfer ein sportlicher Aufstieg. RB steht auf einem Champions-League-Platz.

Die Wolfsburger haben ihre sportliche Krise auch nach dem Trainerwechsel von Niko Kovac (52) zu Ralph Hasenhüttl (56) noch nicht überwinden können.

Erstmeldung von 12.54 Uhr, aktualisiert um 14.53 Uhr

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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