Jetzt stellt RB Leipzigs Schröder auf Angriff!

Leipzig - Das 4:1 gegen Borussia Dortmund war für RB Leipzig am Samstag eine wahre Genugtuung. Der ärgste Konkurrent beim Kampf um Champions-League-Rang Vier wurde abgehängt. Durch das Remis (2:2) des VfB Stuttgart bei Bayer Leverkusen ist jetzt sogar Platz Drei drin. Und das ist in vielerlei Hinsicht sehr gut für die Sachsen.

RB Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder (48) legt bei der Kaderplanung für die kommende Saison jetzt richtig los!
RB Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder (48) legt bei der Kaderplanung für die kommende Saison jetzt richtig los!  © PICTURE POINT / R. Petzsche

Denn auch wenn in diesem Jahr höchstwahrscheinlich auch der fünfte Platz für die Qualifikation zur Königsklasse reicht, ist die finale Planungssicherheit natürlich essenziell für den Kader der nächsten Spielzeit.

Bei noch drei ausstehenden Partien kann Sportdirektor Rouven Schröder (48) jetzt mit voller Kraft loslegen, was er direkt nach Abpfiff am Samstag auch sagte.

"Jetzt geht die Telefonkette los. Jeder einzelne durchdenkt, wie er seine Zukunft sieht und wie seine Vertragssituation ist. Jeder weiß, woran er ist. Mit der Qualifikation wissen wir, was an Budget kommt, welchen Kader wir brauchen und wer bei uns den nächsten Schritt machen könnte", so der Mann, der noch ohne Unterstützung von Marcel Schäfer (39) alle Fäden bei RB in der Hand hat.

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Die Angst, dass wertvolle Kicker wie Dani Olmo (25) oder Xavi Simons (20) jetzt einfach ohne Chance auf einen Verbleib weiterziehen, scheint weg zu sein. Die Sachsen möchten einen weiteren großen Umbruch im Sommer vermeiden und das Team zusammenhalten.

Einfach wird das natürlich trotzdem nicht, zumal ein paar Akteure auch durch ihre festen Ausstiegsklauseln gehen können. Doch mit der Königsklasse wird nun sicherlich mehr darüber gegrübelt werden, ob ein Abgang sinnvoll ist.

RB Leipzig wird über Vertragsverlängerungen sprechen

Was es definitiv auch zu diskutieren gibt: Die Vertragsverlängerungen von Nationalspieler Benjamin Henrichs (27) und Trainer Marco Rose (47). "Für Benny ist es ein wichtiger Vertrag, er ist jetzt in einem mittleren Alter, spielt Champions League, die Euro steht vor der Tür. Da spielen viele Dinge mit rein", so Schröder.

Beim Coach hingegen sei man deutlich entspannter. Alle Parteien haben Bock auf eine weitere Zusammenarbeit. Spätestens im USA-Trainingslager möchte man in Ruhe über die Zukunft sprechen.

Titelfoto: PICTURE POINT / R. Petzsche

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