Darum erhöht Dynamo die Preise für die Dauerkarten

Dresden - Dynamo erhöht ab der kommenden Saison die Preise für die Dauerkarten, das gab der Verein am heutigen Mittwochvormittag bekannt. Die Erhöhung liegt dabei zwischen 20 und 25 Euro - egal ob Steh- oder Sitzplatz.

Für eine Dauerkarte müssen SGD-Fans künftig tiefer in die Tasche greifen.
Für eine Dauerkarte müssen SGD-Fans künftig tiefer in die Tasche greifen.  © Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Man konnte fast damit rechnen. Zum einen spielt die SGD jetzt eine Liga höher, auf der anderen Seite steigen sämtliche Kosten. Das ist bei den Schwarz-Gelben nicht anders. So zum Beispiel bei der Security im Stadion oder dem Sanitätsdienst, dazu kommt der Mindestlohn.

Und: Die Eintrittskarten sind immer mit einem VVO-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr verbunden. Fans können so kostenlos an- und abreisen. Dynamo zahlt das.

"Der Preis für den VVO-Anteil wurde nun deutlich erhöht und führt bei uns zu Mehrkosten von knapp einer halben Million Euro", sagte Finanz-Geschäftsführer Stephan Zimmermann (38) schon gleich nach den Aufstiegsfeierlichkeiten. Und genau diese Steigerung der Mehrkosten wird mit der Erhöhung aufgefangen.

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Aber es wird nicht nur die Dauerkartenbesitzer betreffen, auch die Einzeltickets für die jeweiligen Spiele werden wohl moderat erhöht werden. Der Vollzahler muss jetzt 230 statt wie bisher 210 Euro für seine Dauerkarte bezahlen - für jetzt 17 statt der bisherigen 19 Heimspiele in der 3. Liga. Mitglieder bezahlen 210 statt 190.

Die Sitzplätze liegen je nach Kategorie zwischen 365 und 615 Euro, was einer Steigerung von 20 bzw. 25 Euro entspricht. Diese gilt auch für Mitglieder, die müssen zwischen 335 und 570 Euro berappen.

Dynamo-Dauerkarte: Mitglieder-Vorverkauf startet am 2. Juli

Auch der heimische K-Block, das Herzstück des schwarz-gelben Wohnzimmers, ist von der Preiserhöhung betroffen.
Auch der heimische K-Block, das Herzstück des schwarz-gelben Wohnzimmers, ist von der Preiserhöhung betroffen.  © Lutz Hentschel

Die Verlängerung des Vorjahresplatzes ist vom heutigen Mittwoch bis zum 28. Juni möglich. Der Vorverkauf für Mitglieder beginnt am 2. Juli, der freie Verkauf am 3. Juli. In Summe werden maximal 15.000 Jahreskarten angeboten.

Im Vergleich zu anderen Zweitligisten liegt Dynamo damit im Schnitt aller Vereine, was die Preise der Dauerkarten-Stehplätze betrifft. Vergleichszahlen liegen allerdings nur aus der Vorsaison vor, die neuen wurden noch nicht veröffentlicht.

Den billigsten - immer Vollzahler - Steher gab es in der Saison 2024/2025 mit 180 Euro in Fürth, den teuersten mit 255,75 Euro in Paderborn. In Magdeburg musste man 229 Euro zahlen.

Ein Vergleich lohnt sich mit Blick auch auf Dresden. Bei den Eislöwen müssen die Fans in der DEL für die Hauptrunden-Dauerkarte zwischen 529 und 649 Euro (Stehplätze) sowie zwischen 669 und 839 Euro (Sitzplätze) für die 26 Heimspiele berappen.

Titelfoto: Fotomontage:Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa,Lutz Hentschel

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