Das Wetter spielt Anfang in die Karten: Dynamo-Coach braucht "gleiche Bedingungen"

Dresden - Am Dienstagnachmittag geht's bei Dynamo Dresden bereits wieder los. Nach der kurzen Weihnachtspause lässt Markus Anfang (48) seine Jungs wieder schuften. Und das aktuell recht milde Wetter spielt dem Coach dabei in die Karten!

In Dresden hat Markus Anfang (48) derzeit nur etwas Regen zu erwarten. Seine Knie-Schiene ist dabei bestens geschützt.
In Dresden hat Markus Anfang (48) derzeit nur etwas Regen zu erwarten. Seine Knie-Schiene ist dabei bestens geschützt.  © Lutz Hentschel

Weihnachten, Schnee und Eis, das gehört eigentlich zusammen. Die passenden Temperaturen dazu gab es hierzulande aber nur, als die SGD an der türkischen Mittelmeerküste weilte. Alles richtig gemacht.

Denn Dynamos Trainer wünscht sich in der Vorbereitung auf den Start am 15. Januar gegen den SV Meppen grundsätzlich "immer gleichbleibende Bedingungen".

Die Platzbedingungen in Belek waren optimal und auch der Kunstrasen im Trainingszentrum ist dank der aktuellen Wetterbedingungen gut bespielbar. "Es ist ein heikles Thema. Wichtig ist, dass der Platz schnee- und eisfrei ist und der dann auch so bleibt. Das ist die Voraussetzung", so Anfang.

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Heikel ist das vor allem für Spieler wie Akaki Gogia (30) und Panagiotis Vlachodimos (31), die bereits mit schweren Knieverletzungen zu kämpfen hatten.

Anfang: "Gerade für die Jungs mit Knie- oder Rückenproblemen müssen wir ordentliche Bedingungen schaffen, dass die nicht auf einen gefrorenen Rasen müssen."

Markus Anfang hätte "keine Probleme" mit einer Rückkehr der Hallenturniere

Training auf dem Kunstrasen ist für Knieversehrte wie Panagiotis Vlachodimos (31, liegend) nicht gerade förderlich.
Training auf dem Kunstrasen ist für Knieversehrte wie Panagiotis Vlachodimos (31, liegend) nicht gerade förderlich.  © Lutz Hentschel

Sollte das Wetter doch wieder umschwingen, müsste man sich wohl auch damit beschäftigen, in eine Fußball-Halle auszuweichen: "Die Möglichkeit besteht und wir hätten auch kein Problem damit", so der 48-Jährige.

"Es ist nicht verkehrt, das kann man machen. Früher war das gang und gäbe, da gab’s die großen Masterturniere, die ich auch noch gespielt hab. Ich fand die immer super."

Die gibt es nicht mehr, kämen aber wohl mit Blick auf die schwere Rückrunde auch nicht mehr infrage. Anfangs Trainingsprogramm mit intensivem Pressing und der Lösungsfindung auf engem Raum kämen die beengten Verhältnisse sicherlich sogar entgegen.

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"Da bist du genau in dem Bereich, in den wir jetzt reinkommen. Du hast viele Wechsel, viel Intensität, machst viele Meter pro Minute. Das ist jetzt gerade das Entscheidende. Ich habe damit kein Problem, wenn das der Fall werden würde", erklärt der Fußballlehrer. Anfang sagt aber auch: "Schöner ist natürlich draußen an der frischen Luft."

Da das Wetter vorerst mitspielt, kein Problem. Auch die Rasenheizung muss dadurch nicht auf Hochtouren fahren. Das spart Geld und wäre übrigens im Vergleich zum Türkei-Trip auch nicht wirklich günstiger gewesen.

Die Bedingungen passen also, um bis einschließlich Freitag durchzuziehen. Sonnabend und Sonntag sind frei, am 2. Januar geht es dann schon wieder weiter.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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