Dresden - Am Montag um 20 Uhr heißt es für die Fußball-Klubs: Schluss, aus, Ende! Bis zum Winter sind dann keine Transfers von vertraglich gebundenen Spielern mehr möglich. Was geht für Dynamo Dresden noch am Deadline Day?

Trainer Thomas Stamm (42) wollte sich bei dieser Frage nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Schalke 04 gar nicht aus der Reserve locken lassen. "Wenn Sie mich morgen 20.01 Uhr anrufen, weiß ich es, aber dann wissen Sie es wahrscheinlich auch schon", sorgte er am Sonntagnachmittag für Lacher auf der Pressekonferenz.

Klar ist: Dynamo hat seine Transferziele noch nicht erreicht. Zwar kam am Freitag mit Julian Pauli (20) ein Neuzugang per Leihe vom 1. FC Köln für die Innenverteidigung, doch eigentlich wollte die SGD sich auf der Position gleich doppelt verstärken.

Lange Zeit war der Klub hinter einer festen Verpflichtung von Andi Hoti (22) her, doch der Aufstiegsheld stand plötzlich nach seiner Leih-Rückkehr zum 1. FC Magdeburg in jedem Spiel in der Startelf.

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Fast! Denn beim 4:5-Spektakel am Sonntag gegen Greuther Fürth saß er erstmals auf der Bank, wurde erst in der 89. Minute eingewechselt. Sein Berater, Baykal Bellusci (42), weilte zuletzt mehrfach in Magdeburg - sicher nicht nur, um mit Hoti und dem FCM übers Wetter zu sprechen. Man darf gespannt sein, ob sich in der Personalie doch noch mal etwas tut.

Einer, der sich über Hoti und seine Zweitliga-Erfahrung freuen dürfte, ist Dynamo-Legende Ralf Hauptmann (56), Vater von Niklas Hauptmann (29).

Denn er kritisierte am Sonntag vor der Partie gegen Schalke am Mikrofon von Sky die Transferpolitik. "Ich hätte mir schon gewünscht, dass ein gestandener Profi mit Erfahrung kommt, einer, der schon mal eine Duftmarke gesetzt hat. Und nicht einer, der bislang nur reingeschnuppert hat", sagte er bezogen auf die Frage nach den Neuzugängen in der Innenverteidigung.

Einige Stunden hat die SGD ja noch Zeit, seinen Wunsch zu erfüllen. Auch auf der rechten Außenverteidiger-Position hat Dynamo noch Bedarf. Dort macht Konrad Faber (27) bislang zwar einen mega Job, krank werden oder verletzen darf er sich aber nicht.

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Ob es allerdings noch etwas wird mit der Rückkehr von Jonas Sterner (23), der sich mit dem Wechsel von Holstein Kiel zu Hannover 96 offenbar verpokert hat und bei den Niedersachsen keine Rolle spielt, wird sich zeigen. Es dürfte ein hoffentlich spannender Montag an der Lennéstraße werden.