Dresden - Punkte gibt es im Testspiel zwar keine, doch wenn es am heutigen Sonnabend gegen den sächsischen Konkurrenten Erzgebirge Aue geht, lässt Alexander Schmidt (53) keine Alibis zu. "Es ist ein Derby und hat keinen Freundschaftsspiel-Charakter. Ich glaube schon, dass es zur Sache gehen wird. Es ist ein Prestige-Spiel", erklärte Dynamos Coach am Freitag.

Der 53-Jährige hat seine Spieler während der zwölf Einheiten in den vergangenen sechs Tagen ordentlich schwitzen lassen. Alle hätten ohne zu Murren mitgezogen. Müdigkeit oder schwere Beine gelten daher auch heute nicht.

"Wir sind auch nicht so kaputt, dass wir keinen Fuß vor den anderen bekommen. Das Ergebnis wollen wir nicht überbewerten, aber natürlich will man sich von Aue hier in Dresden nicht herspielen lassen", forderte Schmidt.

3x45 Minuten sind für das zweite Sachsen-Duell binnen eines Monats angesetzt.

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Dynamos Coach will jedem der 24 Feldspieler, die ihm unter der Woche zur Verfügung standen, genug Einsatzzeit gewähren.

"Die Spieler sollen nicht nur 20 Minuten spielen, wenn sie reinkommen, sondern auch eine volle Stunde bekommen", erklärte er. Hintergrund ist vor allem auch die ständige Gefahr coronabedingter Ausfälle.

"Dadurch ist viel Unsicherheit dabei. Wir müssen die Spieler auf Zug halten, damit jeder auch eine vernünftige Spielpraxis hat", so Schmidt.

Ausnahme bilden die drei Akteure, die den Verein noch verlassen dürfen. Philipp Hosiner, Pascal Sohm und Agyemang Diawusie wurden in den vergangenen Wochen immer wieder mit anderen Clubs in Verbindung gebracht. Spielen sie nicht oder nur wenige Minuten, steht ihr Abschied wohl unmittelbar bevor.

So wolle man das Risiko einer Verletzung minimieren.

Die beiden Neuzugänge Oliver Batista Meier und Vaclav Drchal sind dagegen fest eingeplant.

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Auch die beiden dürfen sich rund eine Stunde lang für größere Aufgaben beweisen. Auf welchen Positionen, lässt sich Schmidt aber auch vor dem Testspiel nicht in die Karten blicken.

"Vaclav kann vorne alles spielen. Bei Oliver bin ich noch am Schauen, was die beste Position ist", erklärte er. Egal wo, gegen Aue gibt es auch für sie keine Ausreden.