Endlich! Vermeij gibt nach zwei Monaten sein Debüt im Dynamo-Trikot
Auerbach - Überraschend hoch gewann Dynamo Dresden seinen Test im vogtländischen Auerbach mit 5:1 (3:0) gegen Drittligist Jahn Regensburg - und das ohne neun Stammspieler. Noch besser für Trainer Thomas Stamm: Mit Vincent Vermeij und Alex Rossipal hat er nun zwei weitere Alternativen.

Die Tore in einem extrem überlegen geführten Spiel erzielten Dominik Kother (12.), Luca Herrmann (16.), Jan-Hendrik Marx (43.), Stefan Kutschke (54.) und Lars Bünning (71.). Den Gegentreffer zum zwischenzeitlichen 1:3 erzielte Phil Beckhoff (47.) per Handelfmeter.
"Ich habe viel Gutes gesehen", sagte Stamm nach dem Spiel. "Wir haben viel probiert, das hat gut geklappt. Bis auf den Handelfmeter, den man nicht geben muss, haben wir auch nichts zugelassen." Und das, obwohl so viele gefehlt haben.
"Wir haben am Vormittag gegen die 'U21' elf gegen elf gespielt. Danach haben wir entschieden, Nils Fröling, Niklas Hauptmann, Christoph Daferner und Konrad Faber daheim zu lassen. Die, die hier dabei waren, haben den Rhythmus gebraucht", erklärte der Coach, weshalb er nur mit 15 Spielern nach Auerbach gereist war.
Thomas Stamm zeigt sich zufrieden mit Vincent Vermeij und Alexander Rossipal

Besonders zufrieden war er über das Debüt von Vermeij nach seiner Virus-Erkrankung und das Comeback von Rossipal (Bauchmuskelverletzung). "Für beide war wichtig, dass sie spielen konnten", so der 42-Jährige. Das Duo könnte auch am 18. Oktober in Münster auflaufen.
"Bei Vince haben wir gesehen, was er uns geben kann. Er hat seine Qualität nicht nur vor dem Tor, er hat das 4:1 von Stefan aufgelegt. Er hat die Geschwindigkeit und gezeigt, warum er uns helfen kann, wenn er fit ist. Vince ist allerdings noch nicht dort, wo er hin muss", so Stamm.
Der Schweizer geht allerdings davon aus, dass Vermeij die Tage bis zum Münster-Spiel weiter nutzen wird, um in Form zu kommen. "Er war jetzt schon weiter als noch in der Vorwoche", machte sich der Trainer selbst und allen anderen Hoffnung.
Titelfoto: Dennis Hetzschold