Resümee nach fünf Spieltagen: So schlagen sich die SGD-Neuzugänge!

Dresden - So eine Pause nach den ersten fünf Spielen ist nicht nur gut für die Spieler, um noch einmal Luft zu holen, Kraft zu tanken und die eigenen Leistungen zu analysieren. Es ist auch gut, um die Neuzugänge unter die Lupe zu nehmen. Haben sie performt, müssen sie sich noch steigern oder sind sie noch gar nicht zu sehen? Dynamo hat im Sommer insgesamt sechsmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Ein Resümee.

Robin Meißner (23, l., im Test gegen Freitals Eric Ranninger) muss noch mehr aus sich herausgehen, selbstbewusster werden.
Robin Meißner (23, l., im Test gegen Freitals Eric Ranninger) muss noch mehr aus sich herausgehen, selbstbewusster werden.  © Lutz Hentschel

Tom Zimmerschied (24): Vom 24-Jährigen, der vom HFC kam, kann mit Fug und Recht gesagt werden: Er hat voll eingeschlagen. Viermal stand er in der Startelf, einmal kam er von der Bank.

Der offensive Mittelfeldmann glänzt durch sein Tempo und durch sein Auge für die Mitspieler. Drei Vorlagen sprechen dafür. Sein großes Aber: Er hat bisher fünf 100-prozentige liegenlassen. Daran muss er arbeiten.

Robin Meißner (23): Er kam mit der Empfehlung von zwölf Toren als Leihgabe für Viktoria Köln. Also eiste ihn Dynamo vom HSV los. Die Erwartungen konnte der schüchterne Mann noch nicht erfüllen.

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Zunächst dreimal Startelf, dann einmal von der Bank kommend, zuletzt 90 Minuten auf selbiger schmorend. Meißner muss noch mehr aus sich herausgehen. Vielleicht mal im Sturmzentrum, seiner Position. Als Linksaußen wirkt er verschenkt.

Tobias Kraulich (24): Der Verteidiger war da, fiel aber nicht auf - bis er gegen Ingolstadt für den verletzten Kevin Ehlers (22) ran musste und ein vorzügliches Spiel ablieferte.

Das hat man dem 24-Jährigen, er kam aus Meppen, nicht zugetraut. Bestätigt er diese Leistung, spielt er sich fest.

Tobias Kraulich (24, r.) zeigte bei seinem Debüt gegen Ingolstadt eine starke Leistung. Die hatte ihm nicht jeder zugetraut.
Tobias Kraulich (24, r.) zeigte bei seinem Debüt gegen Ingolstadt eine starke Leistung. Die hatte ihm nicht jeder zugetraut.  © Lutz Hentschel

Lars Bünning muss sich steigern, Lucas Cueto muss gesund werden

Während sich Tom Berger (22, l.) gegen Freital zeigen konnte, kann Lucas Cueto (27, r.) seit Wochen nur leicht laufen. Jetzt soll das Pensum erhöht werden. Bis er bei 100 Prozent ist, wird es noch dauern.
Während sich Tom Berger (22, l.) gegen Freital zeigen konnte, kann Lucas Cueto (27, r.) seit Wochen nur leicht laufen. Jetzt soll das Pensum erhöht werden. Bis er bei 100 Prozent ist, wird es noch dauern.  © Bildmontage: Lutz Hentschel, Lutz Hentschel

Tom Berger (22): Probetraining, Vertrag unterschrieben. So muss das Laufen für einen, der sich anbietet. Hat seine ersten Minuten im Dynamo-Trikot weg. Zeigte sich selbstbewusst.

Auf der Sechser-Position ist aber Paul Will gesetzt, daher probierte ihn Markus Anfang im Test gegen Freital auf der linken Position der Viererkette.

Lars Bünning (25): Anfangs Wunschtransfer. Als er kam, war klar: Ehlers muss auf die Bank. Passierte nicht. Als sich "Ehle" verletzte, war klar: Bünning spielt. Passierte nicht.

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Der 25-Jährige muss sich strecken, sich anbieten, sonst droht ihm das Lautern-Schicksal und das hieß Bank.

Lucas Cueto (27): Seit über zwei Monaten ist der 27-Jährige verletzt. Erst zwickte die Achillessehne, dann die Leiste. Jetzt hat er wieder langsam mit Training begonnen.

Ehe er bei 100 Prozent Leistungsvermögen ist, kann es noch gut und gerne zwei Monate dauern.

Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel

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