Aus Sicherheitsgründen! Dynamo sagt öffentliche Einheiten ab

Dresden - Dynamo Dresden schottet sich ab! In dieser Woche werden keine öffentlichen Einheiten abgehalten. Doch das liegt nicht an der sportlichen Krise - der Klub trifft die Entscheidung aus Sicherheitsgründen!

Dynamo Dresdens Kapitän Stefan Kutschke (35) erhielt in der vergangenen Woche Morddrohungen.
Dynamo Dresdens Kapitän Stefan Kutschke (35) erhielt in der vergangenen Woche Morddrohungen.  © Lutz Hentschel

Wie der Drittligist am heutigen Dienstag bekannt gab, lässt die SGD in dieser Woche kein öffentliches Training stattfinden.

Diese Entscheidung traf der Klub "nach eingehender Analyse der Sicherheitslage und als Reaktion auf den Vorfall am vergangenen Freitag", als Kapitän Stefan Kutschke (35) einen Brief mit Morddrohungen gegen sich selbst und seine Familie erhielt.

Die Sicherheit von Spielern, Trainern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Verein habe höchste Priorität, teilte Dynamo mit.

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Es gebe "in unseren Farben keinen Millimeter Platz und Akzeptanz für Hass, Hetze und Gewalt".

Außerdem baten die Dresdner ihre Fans um Verständnis für die Maßnahme. Das dürfte vorhanden sein, schließlich stellten sich die schwarz-gelben Anhänger bereits bei der Heimniederlage gegen Saarbrücken hinter ihren Kapitän.

Fans von Dynamo Dresden haben in dieser Woche keinen Zutritt zur Walter-Fritzsch-Akademie.
Fans von Dynamo Dresden haben in dieser Woche keinen Zutritt zur Walter-Fritzsch-Akademie.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Ab der kommenden Woche sollen die Fans aber vermutlich wieder am Training des Teams teilhaben können.

Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel, Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

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