Dynamo-Noten gegen den KSC: Die Besten kommen von der Bank

Dresden - Einen Punkt erkämpft! Dynamo Dresdens Matchwinner beim 3:3 (1:2) gegen den Karlsruher SC kam erst spät von der Bank. Der Punkt war nicht unverdient, trotzdem hat die SGD mal wieder aufgezeigt bekommen, wo in der 2. Bundesliga der Schuh drückt. Die TAG24-Noten:

Julian Pauli blieb ohne große Schnitzer.
Julian Pauli blieb ohne große Schnitzer.  © IMAGO/ HMB-Media

Tim Schreiber: War vor dem Spiel auf der Pressekonferenz Thema, lieferte aber trotz dreier Gegentore keinen Anlass für große Kritik. Keines davon konnte der Keeper verhindern. Glück in der 80. Minute, dass Wanitzeks Freistoß nicht ins Torwarteck, sondern an den Pfosten fiel. TAG24-Note: 3

Konrad Faber: Quasi alles beim KSC ging in der ersten Halbzeit offensiv über seine Seite. Da sah er. – auch mangels Unterstützung – nicht immer gut aus. Seine Flanken saßen auch mal wieder nicht. Da besteht deutlicher Steigerungsbedarf. Note: 4

Claudio Kammerknecht: Zur Halbzeitpause mit neun gewonnenen Duellen bester Dresdner Zweikämpfer. Einen entscheidenden verlor er aber danach beim 2:3 (61.) gegen Schleusener. Es war aber auch überragend gemacht. Note: 3

Kommt der Wind schon von vorn? Dynamo will heute Abend gegen den KSC bestehen
Dynamo Dresden Kommt der Wind schon von vorn? Dynamo will heute Abend gegen den KSC bestehen

Julian Pauli: Hat er seine Sache jetzt gut gemacht? Er fiel zumindest nicht negativ auf, was bedeutet, er blieb ohne groben Schnitzer. In der Schluss-Viertelstunde kamen ein paar Ballverluste dazu. Note: 3

Dynamo Dresdens Beste kamen von der Bank

Christoph Daferner traf, hätte aber noch zwei Tore mehr machen können.
Christoph Daferner traf, hätte aber noch zwei Tore mehr machen können.  © IMAGO / Ostseephoto

Sascha Risch: Wie schon gegen Darmstadt eine Woche zuvor ein harter Zusammenprall (7.), wegen dem musste er aber nicht raus. Erst nach einem Foul (77.) als er böse auf die Schulter fiel. Davor Licht und Schatten. Das 2:2 (52.) eingeleitet, beim 2:3 (61.) verhindert er die Flanke nicht. Note: 3

Kofi Amoako: Der Ballverlust vor dem 1:2 von Egloff (37.) war nicht seine Schuld – auch wenn er es hätte nicht spielerisch lösen sollen. Der Pass von Oehmichen zuvor darf aber nie und nimmer so kommen. War trotzdem kein guter Abend für ihn. Darum ging es zur Pause auch raus. Note: 5

Aljaz Casar: In Darmstadt noch der Auffälligste (was nicht für die Offensive sprach), gegen Karlsruhe deutlich weniger sichtbar. Das muss nichts Schlechtes sein. Im zweiten Durchgang dank Boeders Hereinnahme deutlich stabiler. Note: 3

Dynamo erkämpft sich Punkt in völlig wildem Spektakel gegen den KSC
Dynamo Dresden Dynamo erkämpft sich Punkt in völlig wildem Spektakel gegen den KSC

Niklas Hauptmann: 12,2 Kilometer standen beim Abpfiff auf dem Tacho. Mal wieder viel geackert, dieses Mal aber nicht wirklich mit Ertrag. Dynamos Mittelfeld-Ass kommt aktuell nicht so zum Zug. Trotzdem hatte er kurz vor Schluss (90.+4) noch eine Chance zum Sieg. Note: 3

Jonas Oehmichen: Er mag engagiert sein, aber ihm gelingt eben einfach nicht viel. Passend dazu auch noch der schlimme Pass vor dem 1:2 (37.) auf Amoako. Immerhin einmal glänzte er dann doch: Beim 2:2 von Daferner (52.), das er auflegte. Note: 4

Christoph Daferner: Das muss das 2:2 sein! Aber Dynamos bester Stürmer köpfte in richtig guter Situation (50.) drüber. Zwei Minuten später traf er dann doch. Nur um wieder zehn Minuten später das nächste dicke Ding liegen zu lassen. Die Quote passt nicht. Note: 3

Nils Fröling: Was wäre das für ein Start gewesen, wenn er am Fünfmeterraum (2.) den Ball ordentlich trifft? Egal, denn sechs Minuten später hämmerte er das runde Leder in die Maschen. Fiel danach etwas ab, legte aber in der 60. Minute sehr gut für Daferner auf. Note: 2

Lukas Boeder (ab 46.): Seine Hereinnahme hat sich gelohnt. Er brachte deutlich mehr Stabilität vor der Viererkette, rückte auch mal mit rein. War immer wieder entscheidend dazwischen. Bewerbung für mehr auf der Sechs. Note: 2

Jakob Lemmer (ab 68.): -

Dominik Kother (ab 68.): -

Stefan Kutschke (ab 74.): -

Jan Hendrik Marx (ab 80.): -

Titelfoto: IMAGO / Ostseephoto

Mehr zum Thema Dynamo Dresden: