Hamburg - Es wurde auch mal Zeit! Maximilian Großer (20) hat erstmals im Männerbereich getroffen - natürlich per Kopf nach einer Ecke!

Das Eigengewächs von Dynamo Dresden brachte den Hamburger SV II in der Regionalliga Nord, Gruppe Nord, gegen den 1. FC Phönix Lübeck am Sonntag in der 12. Minute nach einem Standard von Robin Velasco (19) mit 1:0 in Front.

Am Ende gewann der rechte Innenverteidiger mit den jungen Rothosen mit 2:1 gegen den Hansestadt-Kontrahenten und steht damit als vierter von elf Vereinen als Teilnehmer an der Meisterrunde fest.

Denn die Regionalliga Nord wurde vor der Saison in die Nord- und Südgruppe aufgeteilt. Die ersten fünf Klubs einer jeden Staffel spielen dann untereinander den Sieger aus, der in zwei Aufstiegsduellen gegen den Titelträger der Regionalliga Nordost antreten darf und um den letzten Platz in der 3. Liga kämpft.

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Für Großer selbst gilt es in den kommenden Wochen vornehmlich darum, weiter Erfahrung zu sammeln und seinen Stammplatz im defensiven Mittelfeld bzw. der Abwehrzentrale zu behalten.

So kam er für den HSV II in der laufenden Saison auf 19 Einsätze (ein Tor, eine Vorlage) und darf sich nun auf Partien gegen den VfB Oldenburg, SV Werder Bremen II, SC Weiche Flensburg 08 oder VfB Lübeck freuen.

Vielleicht darf er bei einer entsprechenden Weiterentwicklung dann ja auch mal bei den Profis reinschnuppern? Potenzial hat der 1,89 Meter große Hüne allemal.

Das deutete er schon bei Dynamo an, wo er von 2007 bis 2020 alle Nachwuchsteams durchlief und zu den Leistungsträgern zählte. In der U17 war er beispielsweise unter Coach Cristian Fiel (41) an der Seite von Kevin Ehlers (21) gesetzt und hatte entscheidenden Anteil am souveränen Klassenerhalt.

In der U19 lief er dann neben Ransford-Yeboah Königsdörffer (20), Simon Gollnack (20) sowie Jonas Kühn (19) auf und war hier ebenfalls unumstritten.

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Der Sprung zu den Profis erwies sich allerdings als etwas zu groß. So feierte er am 28. Juni 2020 beim 2:2 gegen den VfL Osnabrück zwar sein Zweitliga-Debüt, kam in der folgenden Drittliga-Saison aber nur insgesamt siebenmal für die SGD zum Einsatz, davon zweimal im Landespokal und viermal in der Liga für jeweils eine Minute.

Deshalb verließ Großer "seinen" Verein nach insgesamt 14 Jahren im vergangenen Sommer und schloss sich den Hamburgern an, bei denen er auf gutem Niveau Spielpraxis sammeln und sich für höhere Aufgaben empfehlen kann.