Dynamo-Emotionen pur nach 2:0-Sieg! Tim Knipping bricht in Tränen aus

Dresden - Die Emotionen mussten raus! Auf dem Platz war Dynamo Dresdens Abwehrkante Tim Knipping (28) beim 2:0 über den FC Viktoria Köln der Chef auf dem Platz. Er verlor selten einen Zweikampf, peitschte seine Mannen an und dirigierte das Spiel von hinten heraus.

Kleine Meinungsverschiedenheit! Niklas Kreuzer (28, l.) mit Kölns Lucas Cueto (25).
Kleine Meinungsverschiedenheit! Niklas Kreuzer (28, l.) mit Kölns Lucas Cueto (25).  © imago images/Eibner

Nach dem Schlusspfiff brach es aus ihm heraus. Der 28-Jährige heulte hemmungslos.

Die ganze Anspannung der vergangenen Wochen fiel mit einem Mal ab. Knipping ist über die gesamte Saison gesehen der konstanteste Feldspieler der Dresdner, agiert immer mit viel Power, Willen und Leidenschaft.

Auch gegen Köln spielte er tadellos. Kurz vor dem großen Ziel Wiederaufstieg sind Emotionen besonders wichtig - und denen ließ er freien Lauf.

Dynamo-Noten gegen Freiburg II: Das Beste war der Blick auf die Tabelle
Dynamo Dresden Dynamo-Noten gegen Freiburg II: Das Beste war der Blick auf die Tabelle

"Ja, er lebt für Dynamo, ist ein herausragender Sportsmann", sagte Trainer Alexander Schmidt (52) nach dem Spiel über "Knipser" und ergänzte: "Ich habe ihn nicht gefragt, aber das macht ihn natürlich sympathisch, wenn er sein Herz so für Dynamo Dresden trägt."

Dass Wille und Herz nicht nur bei Knipping da waren, sondern bei allen, bezeugte auch Niklas Kreuzer (28), der nach der Pause für Agyemang Diawusie (23) gekommen war.

In den Armen von Athletiktrainer Matthias Grahe (52, l.) ließ Tim Knipping (28) nach dem so wichtigen Sieg gegen Viktoria Köln seinen Emotionen freien Lauf, heulte hemmungslos.
In den Armen von Athletiktrainer Matthias Grahe (52, l.) ließ Tim Knipping (28) nach dem so wichtigen Sieg gegen Viktoria Köln seinen Emotionen freien Lauf, heulte hemmungslos.  © Lutz Hentschel

"Es ist auch die Qualität von uns, auch in so einem Spiel nach der Führung die Null zu halten und sich vor allem mit viel Mentalität in jeden Ball zu schmeißen. So gewinnst du dann auch die Partie", war er erleichtert.

Kreuzer hat selbst in sieben Jahren mit Dynamo viel erlebt, ist auf- und im Vorjahr wieder abgestiegen. Im Januar kam er zurück, um den Fehler auszubügeln. "Mir liegt der Verein sehr, sehr am Herzen. Dynamo gehört nicht in diese Liga. Mit dieser Mentalität mache ich mir in der kommenden Woche keine Sorgen."

Titelfoto: Lutz Hentschel

Mehr zum Thema Dynamo Dresden: