Dresden - Und der Nächste, bitte! Dynamo Dresden hat schon wieder auf dem Transfermarkt zugeschlagen und einen neuen Spieler verpflichtet.

Von Regionalligist FC Viktoria Berlin kommt Jakob Lewald (23) nach Dresden. Der Innenverteidiger unterschrieb einen Vertrag bis Ende Juni 2024.

Da er bei den Berlinern einen Kontrakt bis Ende Juni 2023 besaß, legen die Schwarz-Gelben eine Ablöse für den 1,94-Meter-Mann hin. Über die Höhe wurde Stillschweigen vereinbart. Die Berliner verlieren damit ihren Kapitän.

"Jakob Lewald wird unsere Innenverteidigung komplettieren und bringt mit seiner Art Fußball zu spielen sowie seiner Größe und Kopfballstärke noch einmal ein anderes Profil mit, von dem wir uns zusätzliche taktische Möglichkeiten und eine größere defensive Stabilität in der Kaderbreite versprechen. In unseren Gesprächen wurde darüber hinaus deutlich, dass er über eine hervorragende Mentalität und einen starken Charakter verfügt", begründet Sportchef Ralf Becker (52) die Verpflichtung.

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Lewald kam in der aktuellen Saison bereits zwei Mal für Viktoria in der Regionalliga zum Einsatz. Gegen Carl Zeiss Jena (1:1) und Lok Leipzig (2:2) kam der Klub nicht über ein Unentschieden hinaus.

Am Samstag gegen Hertha BSC II stand Lewald dann schon nicht mehr im Kader. Montagvormittag schlug er im Dresdner Uniklinikum zum Medizincheck auf.

"Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung hier in Dresden und die Möglichkeit, bei solch einem großen, ambitionierten Traditionsverein den nächsten Schritt zu gehen. Die Verantwortlichen haben mir einen klaren Plan aufgezeigt und ich werde alles daransetzen, mit Dynamo die gesteckten Ziele zu erreichen", meint der 23-Jährige zu seinem Wechsel.

Drittliga-Erfahrung hat er bereits gesammelt, denn in der vergangenen Spielzeit kickte er mit Victoria in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, stieg dann aber mit dem Klub ab. Er absolvierte 35 Spiele und erzielte dabei zwei Tore.

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Ausgebildet wurde Lewald im hohen Norden. Geboren in Bremen, führte sein Weg zunächst zum SV Weyhe, ehe er als Achtjähriger in den Nachwuchs des SV Werder wechselte. Bis 2018 durchlief er dort alle Jugendmannschaften.

2018 ging es für ihn zu Regionalligist BSV Rehden, ehe er im Sommer 2020 zu Viktoria wechselte, in die Dritte Liga aufstieg, aber nach nur einer Spielzeit wieder abstieg.

Nun hofft er auf den nächsten Karriereschritt bei der SGD.