Dynamo vor Wochen der Wahrheit: SGD muss gegen Teams auf Augenhöhe ran

Dresden - "Oben dran sein", antworte Dynamo Dresdens Trainer Markus Anfang (48) vor Saisonstart im Juli auf die Frage, wo er zur WM-Pause im November stehen will.

Ein grübelnder Markus Anfang (48) in Essen. Seine Mannschaft muss sich steigern, will sie weiter nach oben.
Ein grübelnder Markus Anfang (48) in Essen. Seine Mannschaft muss sich steigern, will sie weiter nach oben.  © Picture Point/Gabor Krieg

Stand jetzt hat er das geschafft. Doch nun warten in den verbleibenden fünf Punktspielen in diesem Jahr die Wochen der Wahrheit.

Nach zwölf Spieltagen hat die SGD als Fünfter sieben Punkte Rückstand auf den Überraschungs-Überflieger SV 07 Elversberg, fünf sind es auf den Zweiten TSV 1860 München und drei auf den Dritten SV Wehen Wiesbaden.

Die Schwarz-Gelben sind also dabei. Wollen sie dort bleiben oder gar noch weiter nach oben springen, müssen in den kommenden Partien Punkte her.

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Das wird nicht immer nur mit Glück gehen, da muss auch die Leistung stimmen. Zuletzt fehlte diese zu häufig.

Nun warten mit der Ausnahme vom FSV Zwickau zum Abschluss Mannschaften, die rund um Dynamo angesiedelt sind: der 1. FC Saarbrücken (7.), SV Waldhof Mannheim (8.), SC Freiburg II (6.) und Wiesbaden (3.). Alles Teams auf Augenhöhe. Nun muss sich zeigen, wie stark die Schwarz-Gelben wirklich sind. Bis zur WM-Pause kann Dresden viel Boden gutmachen - oder verlieren.

"Wir müssen immer versuchen, den Anschluss zu halten", sagte Anfang im Sommer. "Ab Januar bis Mitte Mai folgen dann 21 Punktspiele in nur vier Monaten. Dann müssen wir da sein." Den Grundstein dafür muss er bis zum 12. November legen. Wenn die Partie gegen Zwickau abgepfiffen wird, wissen alle, woran sie sind.

Das letzte Punktspiel am 13. März 2021 gegen den 1. FC Saarbrücken endete daheim 1:1. Am Sonnabend wollen es Julius Kade (23, l.) und Co. besser machen.
Das letzte Punktspiel am 13. März 2021 gegen den 1. FC Saarbrücken endete daheim 1:1. Am Sonnabend wollen es Julius Kade (23, l.) und Co. besser machen.  © Lutz Hentschel

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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