Dresden - Er strahlt! Das sind einfach glückliche Tage für Dynamos Innenverteidiger Lukas Boeder (27). Die erste Woche daheim mit seiner Tochter und sportlich läuft es mit der SGD ziemlich rund. Das Erstaunliche dabei: Er wirkt überhaupt nicht müde, die Kleine lässt ihn schlafen. Aufgeweckt muss er auch am Sonntag sein, dann kommt Bielefeld.

"Nö, das war bis jetzt nicht wirklich notwendig", antwortete Boeder am gestrigen Mittwochnachmittag in der Medienrunde nach dem Training lachend auf die Frage, ob er denn aus dem Schlafzimmer ausgezogen sei.

"Ich hoffe, dass es so bleibt, dass ich meine Frau unterstützten kann. Ich hatte noch keine Probleme mit dem Schlaf", so der 27-Jährige.

Aber die Tage mit dem Baby sind aufregend, schön, aber auch fordernd. "Es kommt jeden Tag etwas Neues dazu, wir kriegen das ganz gut gemeistert. Wir hoffen, dass wir von Tag zu Tag besser werden", sagte Boeder.

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Besser werden auch im Windeln wechseln. Er lachte: "Die Kenntnisse waren schlecht, jetzt werden sie besser. Das funktioniert ganz gut. Ich kann mich nicht beklagen."

Apropos nicht beklagen: Das kann sich derzeit auch keiner, wenn es um den Fußballer Boeder geht. Er zeigt seine Leistungen, ist aus der Abwehr nicht wegzudenken. Mal von den Standards abgesehen, wirkt es mit ihm da hinten drin stabil.

Das soll gegen Bielefeld so bleiben, die mit dem "Problem" des Pokalsieges gegen Freiburg nach Dresden kommen. Problem, weil: Er hatte das im Vorjahr mit Saarbrücken, nach den Siegen lief es nicht immer gut in der Liga.

Die Arminia holte jetzt nach ihren Erfolgen zwei 0:0, Dresden verlor noch dem 2:0 gegen Düsseldorf 0:2 in Aue. Der Spagat zwischen Pokal und Alltag - nicht einfach, oder?

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"Schwierig zu sagen. Die Arminia hat bis Sonntag Zeit, das ist nicht so kurz. Sie wird eine vernünftige Truppe auf den Platz bringen. Das wird ein ruppiges, intensives Spiel. Wir müssen bereit sein."

Das Spiel der Bielefelder am Dienstag hat er übrigens nicht im TV gesehen. Er hat geschlafen neben seiner Tochter.