Ex-Dynamo Sollbauer sieht Parallelen zwischen Ried und Dresden: "Es wird spannend!"

Windischgarsten (Österreich) - Inzwischen 35 Jahre alt aber kein bisschen gelassener geworden - zumindest was die Zweikämpfe betrifft. Michael Sollbauer (35) spielte in der Saison 2021/22 für Dynamo Dresden, vier Jahre später gab's das erste Wiedersehen.

Mit Christoph Daferner (27, l.) gab's für Michael Sollbauer (35, r.) einige Duelle.
Mit Christoph Daferner (27, l.) gab's für Michael Sollbauer (35, r.) einige Duelle.  © Picture Point / Gabor Krieg

"Es war cool, als ich erfahren hatte, dass es die Möglichkeit auf ein Testspiel gibt. Es war schön einige wiederzusehen. Coole Sache, auch 'Dafi' auf dem Feld zu treffen", erklärt der Innenverteidiger der SV Oberbank Ried, der damals in Dresden noch mit Christoph Daferner (27) zusammenspielte.

Dieses Mal trafen sie sich mehrfach in der ersten Stunde der zweimal 60 Minuten des Mammut-Tests der beiden Aufsteiger.

Das Spiel hat Dynamo mit 3:1 gewonnen, aber Sollbauer ging zumindest als Sieger aus dem Duell mit Daferner hervor. Denn Dynamos Stürmer blieb ohne Torerfolg und gefährliche Szenen.

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"Es war von beiden Seiten an angemessenes Spiel. Es ist Vorbereitung, die Hitze, jede Menge Training in den Beinen, auch durchgemischt. Da war es schon okay. Das Wichtigste ist, dass sich keiner verletzt hat. Unterm Strich war es ein fair geführtes Spiel", sagt Sollbauer, verschweigt damit aber, dass es gerade in den zweiten 60 Minuten recht ruppig zur Sache ging:

"Ich glaube, es war im Rahmen. Der ein oder andere Zweikampf vielleicht ein bisschen nickelig geführt, aber es hat sich keiner verletzt."

In der Luft macht man auch dem "reifen" Michael Sollbauer (35, l.) nichts vor.
In der Luft macht man auch dem "reifen" Michael Sollbauer (35, l.) nichts vor.  © Picture Point / Gabor Krieg
Immer ohne Kompromisse: Michael Sollbauer (35, r.) im Zweikampf.
Immer ohne Kompromisse: Michael Sollbauer (35, r.) im Zweikampf.  © Picture Point / Gabor Krieg

Bei aller Rivalität in den 120 Minuten, der Österreicher fiebert noch immer mit Dynamo mit. Und der Aufstieg sorgte auch mehrere hundert Kilometer entfernt in der Alpenrepublik für Erleichterung.

"Ich habe mich sehr gefreut, weil ich die Jahre davor auch schon immer mitgefiebert habe. Es war ja mehrfach sehr knapp. Dieses Mal haben sie es glücklicherweise geschafft. Ich habe auch einige Glückwünsche an all die Leute geschickt, mit denen ich noch in Kontakt bin."

Der 35-Jährige weiß, wie sich Abstiegskampf in der 2. Bundesliga anfühlt, sieht "ähnlich wie damals" bei der SGD wieder eine "junge, spannende Truppe Ich hoffe, sie spielen eine gute Runde. Die Aufstiegseuphorie wird sicherlich helfen".

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Das soll sie auch in Ried, denn der Aufsteiger in die oberste Spielklasse Österreichs will sich ebenfalls wieder etablieren. Sollbauer: "Ähnliche Challenge, aber auf unterschiedlichem Niveau. Es wird spannend!"

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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