Für Dynamo geht es heute im Schacht um die Tabellenführung

Aue - Bühne frei für das Sachsenderby! Dynamo Dresden ist ab 16.30 Uhr im Schacht bei Erzgebirge Aue zu Gast. Auf dem Papier sind die Schwarz-Gelben der Favorit. Aber was zählt in so einem emotionalen Spiel schon die Statistik?

Freundschaftlich wird es nicht zugehen. Daher gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren.
Freundschaftlich wird es nicht zugehen. Daher gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren.  © picture point/Sven Sonntag

"Es geht um Inhalte, es geht darum, einen kühlen Kopf zu bewahren und unseren Plan auf den Platz zu bringen", erklärt auch Markus Anfang (49).

Gelingt das, dann winkt sogar die Tabellenführung. Denn Spitzenreiter Regensburg unterlag am gestrigen Samstag in Sandhausen mit 3:6.

Außerdem ist Verfolger Ulm auf Platz drei durch einen 2:0-Erfolg in Essen bis auf zwei Zähler rangerückt.

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Drei Punkte in Aue sind somit nicht nur wichtig für das Gemüt von Spielern, Trainerteam und Fans. Aber Vorsicht, denn die Hausherren wollen noch einmal den Anschluss nach oben herstellen.

Anfang warnt:

"Aue hat eine spielstarke Mannschaft. Sie spielen mit hohen Außenverteidigern und flanken viel. Entsprechend haben sie auch kopfballstarke Spieler mit Tashchy und Bär, die immer vorne reingehen. Stefaniak kann viele Eins-gegen-eins-Situationen auf dem Flügel lösen. Wenn sie in den Strafraum mit Flanken kommen, dann wird es gefährlich."

Dynamo Dresdens Coach verspürt keinen gestiegenen Druck

Mehr Druck nach dem 7:2-Erfolg? Markus Anfang (49, r.) findet das nicht.
Mehr Druck nach dem 7:2-Erfolg? Markus Anfang (49, r.) findet das nicht.  © Lutz Hentschel

Außerdem sollten die Hausherren nach Dynamos Sieben-Tore-Gala gegen Lübeck gewarnt sein.

Der Druck für Schwarz-Gelb wird jedenfalls nicht kleiner.

"Wir haben uns schon vor der Saison zu unserem Ziel bekannt. Damit gehen wir die ganze Saison durch. Daran werden wir zwangsläufig gemessen, ob wir das wollen oder nicht", erklärt Dynamos Coach dazu.

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"Wir haben das Thema 'Druck' vom ersten Tag an aufgemacht, weil wir gesagt haben: Wir wollen aufsteigen. Was wir nie gesagt haben ist, dass wir der absolute Favorit sind."

Für den 49-Jährigen ist es am Ende ganz einfach:

"Wenn du was erreichen willst, dann musst du Leistung bringen. Die muss so sein, dass du Punkte holst. Dann ist es egal, ob du das letzte Spiel 1:0, 7:2 oder 5:3 gewonnen hast. Denn das nächste Spiel musst du auch wieder so angehen, dass du es gewinnen kannst."

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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