Heim-Auftakt für Dynamo gegen den FCM: Daferner macht klar, worauf es im Derby ankommt

Dresden - Sein Torhunger ist noch nicht gestillt. In 100 Zweitliga-Spielen erzielte Christoph Daferner (27) nur 17 Tore. In seiner 101. Partie in Fürth folgte Nummer 18. Ein oder zwei mehr wären möglich gewesen.

Christoph Daferner (27, l.) setzte sich in dieser Szene gegen Fürths Philipp Ziereis (32) durch. Er schoss Dresdens ersten Saisontreffer.
Christoph Daferner (27, l.) setzte sich in dieser Szene gegen Fürths Philipp Ziereis (32) durch. Er schoss Dresdens ersten Saisontreffer.  © IMAGO/Zink

"Das spielt eigentlich keine Rolle. Wichtig war, dass wir viele Aktionen in der Box hatten, was mir schon wichtig ist. Oftmals waren wir in der Box diejenigen, die den ersten Kontakt hatten. Das muss man mitnehmen. Daran müssen wir weiter arbeiten. Durchbrüche über die Außen und dann in der Box präsent sein. Das war dieses Mal nicht schlecht", erklärt Dynamos Stürmer.

Aber er weiß auch: "Wir müssen noch mehr die Balance zwischen Defensive und Offensive hinbekommen. Wir müssen uns schnell wieder straffen, wir alle wissen, was das am Samstag für ein Spiel ist."

Der 1. FC Magdeburg ist zu Gast im Rudolf-Harbig-Stadion zum vielleicht emotionalsten Heimspiel dieser Zweitliga-Saison.

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Im Ost-Duell braucht es "90 Minuten vollen Fokus, 100 Prozent Konzentration und noch mehr Cleverness" als in Fürth, fordert Daferner.

Darauf kommt es für Christoph Daferner an

Christoph Daferner (27) nach seinem Pfostentreffer.
Christoph Daferner (27) nach seinem Pfostentreffer.  © IMAGO/DeFodi Images

Er machte schon vor der Saison klar, worauf es für Schwarz-Gelb ankommen wird: "Es ist schon wichtig, dass wir mit einem gewissen Optimismus an die Sache herangehen. Wir müssen Schritte gehen in der Entwicklung, und so sind die Sachen alle klar. Weil Laufintensität, Zweikämpfe, es werden weniger Fehler gemacht: Das sind alles Dinge, die ein Stück weit höher gehen. Und da müssen wir uns einfach schnellstmöglich anpassen."

Gegen den ungeliebten Rivalen aus Sachsen-Anhalt sollen dann auch bitte schön die ersten drei Punkte her, "Dafi" wird wieder seinen Teil dazu beitragen.

In Fürth war er mit einem Tor, einer weiteren guten Kopfballchance und einem Pfostentreffer bereits richtig gut dabei.

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"Ich glaube, das Trainerteam hat die richtigen Sachen schon auf dem Schirm. Es ist schon nötig, dass wir mit dem gewissen Optimismus auch in die Saison starten und uns auch nicht kleiner machen, als wir sind. Das Ziel ist völlig klar, dass wir einfach so schnell wie es geht den Klassenerhalt schaffen", machte der 27-Jährige klar.

Was es nach seiner Meinung aber dafür braucht: "Die Laufintensität wird auf jeden Fall nach oben gehen müssen. Wir werden mehr Kilometer abspulen müssen, wir werden mehr Sprints ziehen müssen. Sowohl gegen als auch mit dem Ball."

Klappt das, könnte es gegen den FCM schon ein richtig heißer Tanz werden.

Titelfoto: IMAGO/DeFodi Images

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