Hinrunde top beendet, aber Dynamo hat noch offene Wünsche

Duisburg - "Der Moment Hinrunde ist jetzt beendet und ich glaube, es war doch recht erfolgreich", befand Coach Markus Anfang (49) nach Dynamo Dresdens 13. Sieg im 19. Drittligaspiel beim MSV Duisburg am gestrigen Sonntag.

Das 13. Mal in dieser Saison konnten die Dynamos nach dem Spiel in Duisburg mit ihren Fans einen Sieg feiern. 40 Punkte gab's in der Hinserie insgesamt.
Das 13. Mal in dieser Saison konnten die Dynamos nach dem Spiel in Duisburg mit ihren Fans einen Sieg feiern. 40 Punkte gab's in der Hinserie insgesamt.  © IMAGO/nordphoto GmbH/Denkinger

Mit dem 4:2 (1:1) im Ruhrpott machte die SGD die 40-Punkte-Marke voll und rückt als Tabellenzweiter Spitzenreiter Jahn Regensburg mit nur zwei Zählern Rückstand vor dem Jahresabschluss noch einmal richtig auf die Pelle.

"Ich bin froh und stolz, dass wir die 40 Punkte geholt haben. Keine einfache Aufgabe, hier zu gewinnen, auch wenn es alle wollen und fordern", befand Stefan Kutschke (35).

Dynamos Kapitän hatte mit seinem Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 seine Mannen das zweite Mal in diesem Spiel auf die Siegerstraße gebracht.

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Denn nach dem frühen 1:0 durch einen Kopfball von Paul Will (24) stellte die SGD zunächst das Spielen ein und ließ den selbstbewussten Vorletzten immer besser in die Partie kommen.

Der "wahrscheinlich auch gar nicht mal so unverdiente" (Anfang) und sehenswerte Ausgleich von Kolja Pusch (30) war die Folge. Nach dem Wiederanpfiff hätte es direkt wieder klingeln können.

Bei Dynamo Dresden bleiben noch ein paar Wünsche offen

Mit Links brachte Stefan Kutschke (35, r.) die SGD auf die Siegerstraße.
Mit Links brachte Stefan Kutschke (35, r.) die SGD auf die Siegerstraße.  © IMAGO/Jan Hübner/Blatterspiel

"Wenn du es neutral betrachtest, haben wir zu einem Zeitpunkt die Tore geschossen, als Duisburg besser war. In der ersten Halbzeit hatten sie auch die besseren Chancen", gab Dynamos Kapitän zu.

Sein Trainer befand dagegen: "Die zweite Halbzeit haben wir richtig gut gespielt. Insgesamt war es schon ein verdienter Sieg", was auch Kutschke nicht infrage stellte.

Vielmehr waren es aber diverse Fehler und das zweite Gegentor durch Robin Müller (23), die bei "Kutsche" so kurz vor Weihnachten doch noch ein paar Wünsche übrig ließen:

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"Ja, wir dürfen das zweite Gegentor nicht noch bekommen, müssen unsere Umschaltmomente auch besser ausspielen. Es bleiben noch viele Wünsche offen, was wir verbessern können", so der 35-Jährige.

Am Mittwoch beim letzten Spiel des Jahres in Bielefeld haben sie schon wieder die Chance dazu. Vielleicht springt dann sogar noch die Tabellenführung heraus.

Titelfoto: IMAGO/nordphoto GmbH/Denkinger

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