Kommentar zur Sportchef-Suche bei Dynamo: Eigene Kandidaten lächerlich gemacht!

Dresden - Bei den Dingen, die im Aufsichtsrat von Dynamo Dresden passieren, kann man nur noch den Kopf schütteln. Was das Gremium abliefert, schadet dem Verein in einem Ausmaß, das gar nicht zu ermessen ist. Die Suche nach dem neuen Sportgeschäftsführer ist das beste Beispiel.

Die Sportchef-Suche bei Dynamo steht kurz vor dem Abschluss, doch der Ablauf lässt tief blicken.
Die Sportchef-Suche bei Dynamo steht kurz vor dem Abschluss, doch der Ablauf lässt tief blicken.  © Picture Point / Gabor Krieg

Dabei ist gar nicht davon die Rede, dass es sieben Wochen gedauert hat von Ralf Beckers (53) Entmachtung bis zur neuen Ausschreibung für seinen Nachfolger.

Nein, es ist die Diskreditierung der eigenen Kandidaten, die man selbst (!) ausgesucht hat.

Der Aufsichtsrat bat am Donnerstag alle Kandidaten zum Gespräch.

Dynamo Dresden: Diese Parallele gibt es zwischen Jonas Sterner und Arjen Robben
Dynamo Dresden Dynamo Dresden: Diese Parallele gibt es zwischen Jonas Sterner und Arjen Robben

Noch während der darauffolgenden Sitzung wurden Interna an den "Kicker" durchgestochen und behauptet, keiner konnte "vollends überzeugen."

Ein Schlag ins Gesicht für die Kandidaten, die bloßgestellt und lächerlich gemacht wurden.

Für TAG24-Sportredakteur Thomas Nahrendorf (51) hat sich der Dynamo-Aufsichtsrat bei der Sportchef-Suche mal wieder ins eigene Knie geschossen.
Für TAG24-Sportredakteur Thomas Nahrendorf (51) hat sich der Dynamo-Aufsichtsrat bei der Sportchef-Suche mal wieder ins eigene Knie geschossen.  © Steffen Fuessel

Denn: Wird es einer aus diesem Kreis, startet er mit einer negativen Einschätzung des Gremiums. Wahnsinn!

Titelfoto: PICTURE POINT / Gabor Krieg, Steffen Fuessel

Mehr zum Thema Dynamo Dresden: