Markus Anfang fordert Geduld: Dynamo-Coach sieht Team noch nicht beim Maximum

Dresden - Aller Anfang ist schwer, und auf Dynamo Dresden wartet am Sonnabend gleich ein richtig harter Brocken. Denn der TSV 1860 München hat sich selbst bereits in den Kreis der Aufstiegsaspiranten gehoben.

Ahmet Arslan (28, l.) und Stefan Kutschke (33, v.l.) sind bereits gut drauf.
Ahmet Arslan (28, l.) und Stefan Kutschke (33, v.l.) sind bereits gut drauf.  © imago/Dennis Hetzschold

Umso wichtiger, dass auch die SGD - die naturgemäß um die Rückkehr in die 2. Bundesliga mitspielen soll und muss - bereits am ersten Spieltag bestenfalls bei 100 Prozent ist.

Coach Markus Anfang (48) glaubt zwar an seine Mannschaft, nicht aber, dass sie schon zum Ligastart so weit ist - wie übrigens auch alle anderen Teams.

"Das ist schwierig, denn ich glaube, dass keine Mannschaft zum Auftakt bei 100 Prozent ist. Das wird sich im Laufe der Saison erst herauskristallisieren, wann die Mannschaft dann dort angekommen ist. Denn die Wettkampfhärte, wenn es um Punkte geht, die bekommen wir erst mit den Punktspielen."

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Mit Spannung wird das Duell der beiden Topteams im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet. Auch wenn beide noch nicht beim Maximum angekommen sein sollten, ordentlicher Fußball wird sicherlich geboten.

Wenn am Ende die ersten drei Pflichtspielpunkte seit dem 12. Dezember 2021 herausspringen - umso besser. Doch genau diese Negativserie ist laut Dynamos Coach noch nicht bei allen vollends vergessen.

Noch hat Markus Anfang (48, 4.v.r) an einigen Stellschrauben zu drehen.
Noch hat Markus Anfang (48, 4.v.r) an einigen Stellschrauben zu drehen.  © Lutz Hentschel

Anfang fordert daher: "Es wird immer mal Rückschläge geben, wir müssen mit der Mannschaft geduldig sein. Sie kommt aus einer schweren Saison mit vielen Rückschlägen. Du merkst, wenn es mal nicht so läuft, dass die Jungs etwas verkrampfen. Da brauchen wir Lockerheit und Überzeugung. Das wird dauern, das kriegst du nicht sofort."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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