Heldt-Hammer beim TSV 1860? Ex-Nationalspieler offenbar kurz vor Unterschrift!

München - Das wäre ein Hammer! Der TSV 1860 München befindet sich nach dem Abschied von Günther Gorenzel (51) auf der Suche nach einem Sportdirektor - und könnte diesen in Ex-Nationalspieler Horst Heldt (53) gefunden haben.

Unterschreibt Horst Heldt (53) beim TSV 1860?
Unterschreibt Horst Heldt (53) beim TSV 1860?  © Thilo Schmuelgen/Reuters-Pool/dpa

Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, soll sich der 53-Jährige in weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit den Verantwortlichen der Löwen befinden, eine grundsätzliche Einigung hinsichtlich einer zeitnahen Zusammenarbeit beider Seiten demnach bestehen.

Heldt, der schon beim VfB Stuttgart, FC Schalke 04, 1. FC Köln und bei Hannover 96 tätig war, würde in jedem Fall die nötige Expertise mitbringen, um den Traum der Sechzger, den ersehnten Aufstieg in die 2. Bundesliga endlich zu verwirklichen, sicher ein gutes Stück voranzubringen. Dem Bericht zufolge seien lediglich noch "finanzielle Details" zu klären.

Präsident Robert Reisinger (59) hatte bereits am Sonntag mit Aussagen aufhorchen lassen. So solle eine "starke Persönlichkeit" installiert werden.

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Aus "verschiedenen Gründen" habe die Regelung der Gorenzel-Nachfolge jedoch länger gedauert als ihm lieb gewesen sei, so Reisinger. Die interne Debatte sei aber bald vorbei. "In Kürze sollte 1860 wieder einen sportlichen Leiter von Format haben."

Für Heldt, der in München lebt, wäre es eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Als Spieler stand er zwischen Sommer 1995 und 1999 in 125 Partien für den TSV auf dem Feld. Er erzielte in diesen Partien zwölf Tore und konnte 17 Vorlagen auf seinem Konto verbuchen, ehe er den Verein, dem er weiterhin verbunden ist, nach vier Jahren in Richtung Eintracht Frankfurt verließ.

Gorenzel hatte die Münchner nach der abgelaufenen Spielzeit verlassen und sich dem österreichischen Erstligisten Austria Klagenfurt angeschlossen. Seit Mitte Juni sind die Sechzger deshalb schon auf der Suche nach einem Ersatz.

Titelfoto: Thilo Schmuelgen/Reuters-Pool/dpa

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