Acht Spiele ohne Sieg: Bundesligist wirft den Trainer raus

Sebastian Stiekel & Claas Hennig

Wolfsburg - Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Ralph Hasenhüttl getrennt.

Ziel verfehlt: Ralph Hasenhüttl (57) sollte mit dem VfL Wolfsburg wieder um Europa spielen.
Ziel verfehlt: Ralph Hasenhüttl (57) sollte mit dem VfL Wolfsburg wieder um Europa spielen.  © Swen Pförtner/dpa

Der Österreicher habe den Verein in der vergangenen Saison in einer schwierigen Phase übernommen, sagte Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen laut Mitteilung. Es sei ihm gelungen, die Mannschaft zu stabilisieren.

"Die Ergebnisse und die Entwicklung in den letzten Monaten haben jedoch den Entschluss in uns reifen lassen, jetzt zu reagieren", sagte der Däne.

Für die restliche beiden Saisonspiele übernimmt U19-Trainer Daniel Bauer mit U19-Co-Trainer Julian Klamt und U16-Cheftrainer Tobias Holm die Mannschaft.

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Am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) geht es gegen die TSG 1899 Hoffenheim, am 17. Mai spielen die Wolfsburger bei Borussia Mönchengladbach.

Ralph Hasenhüttl war in Wolfsburg kürzer im Amt als Vorgänger Niko Kovac

Der Volkswagen-Club wollte unbedingt wieder international spielen - scheiterte aber bereits in der vierten Saison nacheinander an diesem ambitionierten Ziel. Nach der Negativserie von acht Spielen mit nur zwei Unentschieden sahen sich die Verantwortlichen zum Handeln gezwungen.

Der 57 Jahre alte Hasenhüttl war erst am 17. März 2024 nach Wolfsburg gewechselt.

Trotz eines noch bis 2026 gültigen Vertrags kommt der Österreicher damit beim VfL auf eine kürzere Amtszeit als sein Vorgänger Niko Kovac, der nun Borussia Dortmund trainiert.

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa

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