Beste Hinrunde in der 2. Liga! HC Elbflorenz explodiert spät und schlägt Dormagen

Dresden - Der HC Elbflorenz hat seine Heimstärke einmal mehr unter Beweis gestellt. Das 30:26 (14:15) gegen Bayer Dormagen war kein Sieg mit Glanz und Gloria, sondern es waren zwei hart erarbeitete Punkte. Erst in der Schlussphase drehten die Gastgeber vor 1966 Zuschauern richtig auf.

Nils Kretschmer (2.v.l.) erzielt hier eins seiner fünf Tore gegen Dormagen.
Nils Kretschmer (2.v.l.) erzielt hier eins seiner fünf Tore gegen Dormagen.  © Matthias Rietschel

Die Partie verlief zu Beginn ausgeglichen. Die stärkste HCE-Phase in der ersten Halbzeit waren die sieben Minuten, als der 7:9-Rückstand zum 13:9 gedreht wurde.

Doch der Tabellen-15. Dormagen ließ sich nicht lumpen, schlug prompt zurück - 14:14.

Handicap für die Dresdner: Lukas Wucherpfennig traf beim Siebenmeter Gästekeeper Martin Juzbasic an der Stirn, sah dafür die Rote Karte (30.). "Das war keine Absicht. Ich wollte erst anders werfen", sagte Wucherpfennig.

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HC Elbflorenz Schwächephasen kosten wertvolle Punkte: HCE fehlt die Konstanz zum absoluten Top-Team

Nach der Pause produzierten die Gastgeber, bei denen einige Spieler über die Woche wegen Infekten nur wenig trainieren konnten, zu viele Fehler und gerieten 20:23 (44.) ins Hintertreffen. Doch das Beste kam zum Schluss.

Angetrieben insbesondere von Nils Kretschmer, explodierte der HCE und zog unter dem Jubel der Fans zum 30:26 durch. "Wir waren da kompakter, haben Dormagen Bälle geklaut und vorn ruhiger gespielt", freute sich Kretschmer, der mit fünf Toren aus fünf Würfen erfolgreichste Dresdner Werfer.

Erfreuliches Fazit: Mit 20:14 Punkten hat Elbflorenz seine bisher beste Hinrunde in der 2. Liga abgeliefert!

Titelfoto: Matthias Rietschel

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