Balingen - Mit reichlich Ambitionen ging es für den HC Elbflorenz zu den Galliern nach Balingen. Den Heimweg musste er mit einer 36:42-Schlappe antreten. Schon zur Pause stand es 16:22.
Dabei starteten die Dresdner stark in die Partie, führten 5:2 (6.). Danach gab es einen deutlichen Bruch im Spiel von André Habers Mannschaft.
"Dann kommen wir in einen Lauf, den wir gar nicht gestoppt bekommen, wahrscheinlich auch nicht im Kopf. Der HBW macht einen 14:2-Lauf gegen uns, wenn ich das vor dem Spiel weiß, dann denke ich, ok, wir sind komplett chancenlos und in der Phase sind wir es absolut", sagte der Coach auf der Pressekonferenz nach der Partie.
Balingen-Weilstetten entschied die Begegnung durch eben jenen 14:2-Zwischenspurt frühzeitig. Die Tiger verkürzten zwar immer wieder auf vier Treffer (u. a. 20:24/34., 33:37/ 55.), kamen aber nicht mehr näher heran. "Da waren wir nicht gut genug dazu, das ist sehr enttäuschend für uns", sagte Haber.
Zu allem Überfluss sah zunächst Timo Löser nach einem Foul die Rote Karte (49.), nach einer Auseinandersetzung mit seinem Gegenspieler Georg Pöhle musste dann auch noch Jonas Thümmler vom Feld (57.).
Entsprechend hart bewertete der 39-Jährige die Partie: "Mit 42 Toren gegen uns brauchen wir auch nicht weiter nachdenken, woran es lag. Damit gewinnen wir in der 2. Liga nirgendwo eine Partie. Ich kann heute nichts Positives finden. Wir müssen uns jetzt Gedanken machen, wie wir damit umgehen."